Volltext anzeigen | |
111 Q1 Werbung für Strom Das Museum für Energiegeschichte in Hannover befasst sich mit der Werbung für Strom und hat neben anderen Plakaten auch das der Lech-Elektrizitätswerke in Augsburg aus dem Jahr 1913 auf seiner Internetseite veröffentlicht. Q2 Die elektrische Küche Um die Kochtöpfe, Pfannen und Wasserkessel zu beheizen, wurden sie einzeln an das Stromnetz angeschlossen. M2 Industrielle Zukunft 1980 veröffentlicht Dr. Fritz Geisthardt ein Buch über die wirtschaftliche Entwicklung in Wiesbaden und Umgebung. Seine Hauptquelle ist der Bericht der Handelskammer1 Wiesbaden. Unser besonderes Interesse verdienen die Mitteilungen über die chemische Industrie in unserem Bezirk; denn bei diesem Wirtschaftszweig handelt es sich um Fabriken, die im 19. Jahrhundert emporkamen und sich mächtig entwickelten. Für den Raum um Wiesbaden wurden sie bald zur vorherrschenden Industrie, während die Eisenindustrie bald zurückging und ihre alte Bedeutung ganz einbüßte. Das älteste Werk dieser Art im Rhein-MainGebiet ist wohl die Chemische Fabrik in Griesheim (Frankfurt-Griesheim), es folgt die Düngemittelfabrik von Albert, und die FarbstoffFabrik Kalle, die zusammen mit dem Höchster Werk genannt wird, der Firma Meister, Lucius & Brüning. Die Farbwerke Meister, Lucius & Brüning beschäftigten 1880 1 200 Arbeiter. Sie vergrößerten ihre Anlagen laufend und bildeten gleichsam das Gegenbild zu der ständig klagenden Eisenindustrie. In der chemischen Industrie des Rhein-Main-Gebiets lag die industrielle Zukunft unserer Landschaft. Nach: Fritz Geisthardt: Wiesbaden und seine Kaufl eute. Wiesbaden/Stuttgart 1980 (Schriftenreihe Industrieund Handelskammern), S. 50 und 67 1 Handelskammern sind Zusammenschlüsse von Kaufl euten, Gewerbetreibenden und Unternehmern. Sie wollen Handel und Verkehr fördern und die Landesregierung beraten. 5 10 15 20 1. Stellt die Vorund Nachteile der Elektrizität gegenüber bisherigen Energiequellen zusammen. 2. Arbeitet heraus, welche wirtschaftliche Bedeutung der Verfasser von M 2 den genannten Unternehmen zuschreibt. 3. Recherchiert ob die in M 2 genannten Unternehmen im RheinMain-Gebiet auch heute noch Fabriken für Düngemittel bzw. Farbstoffe sind. 4. Um 1900 war die BASF in Ludwigshafen (heute Rheinland-Pfalz) die weltweit größte chemische Fabrik. Stellt in einem kurzen Referat die Geschichte des Unternehmens vor. Welche Produkte stellt das Unternehmen heute her? 5. Beschreibt das Plakat Q 1. 6. Beurteilt, ob dem Elektrizitätsunternehmen mit Q 1 ein überzeugendes Werbeplakat gelungen ist. Begründet eure Meinung. 7. Notiert in Partnerarbeit, warum sich die elektrische Küche (Q 2) nicht durchgesetzt hat. 8. Stelle dar, inwiefern sich die heutige elektronische Datenübertragung von der Nachrichtenübertragung mithilfe von Telegraf und Telefon unterscheidet. 9. Befragt eure Eltern danach, welche heute selbstverständlichen elektronischen Geräte im Alltagsleben es vor 20 Jahren noch nicht gab. Erörtert, welche Vorund Nachteile mit ihnen verbunden sind. Internettipps: Deutsches Technikmuseum in Berlin www.sdtb.de Deutsches Museum in München www.deutsches-museum.de N u r zu P rü fz w e c k e n E ig e n tu m d e s C .C . B u c h n e r V e rl a g s | |
![]() « | ![]() » |
» Zur Flash-Version des Livebooks |