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63 1. Bewerte die beiden Darstellungen der Germania: Sind sie passende Sinnbilder für Deutschland? Welche Eigenschaften Deutschlands sind deiner Meinung nach außerdem wichtig und wie könnten sie dargestellt werden? (Q 1 und Q 2) 2. Beurteile: Wer hat in dem Verfassungsentwurf (M 1) die größere Bedeutung, die Fürsten oder das Volk? 3. Erkläre, warum die Entscheidung der Nationalversammlung für das künftige Staatsgebiet „kleindeutsche Lösung“ genannt wird. 4. Überlege, welche Argumente gegen die Beteiligung Österreichs sprachen. 5. Nenne Gründe, warum die Demokraten nur eine Minderheit in der Nationalversammlung bildeten (M 2). 6. Begründe, warum es in der Politik sinnvoll und notwendig ist, sich zu Gruppierungen (Parteien) zusammenzuschließen. Q2 Erwachende Germania Gemälde von Christian Köhler, 1849. Germania greift nach Reichskrone und Reichsschwert. M2 Politische Richtungen in der Nationalversammlung Aus den politischen Gruppierungen haben sich später Parteien entwickelt. M1 Die Verfassung des Deutschen Reiches vom 28. März 1849 Frauen: ohne politische Rechte alle Männer über 25 Jahre „Kaiser der Deutschen“ vertritt das Reich gegenüber anderen Staaten entsenden je zur Hälfte Heer Reichstag Gesetzgebung Reichsregierung Oberbefehl Budgetrecht* Staatenhaus 192 Vertreter auf 6 Jahre Volkshaus 1 Abgeordneter auf 50 000 Einwohner wählen für drei Jahrewählen Landesregierungen Landtage 39 Länder Gesetzesvorschläge/ aufschiebendes Einspruchsrecht beruft und schließt den Reichstag, hat das Recht, das Volkshaus aufzulösen kontrolliert Reichsgericht zuständig für Verfassungsstreitigkeiten ernennt entlässt * Budgetrecht: das Recht, über die Einnahmen und Ausgaben des Reiches bestimmen zu dürfen „Mitte“ (Liberale): für eine konstitutionelle Monarchie „Linke“ (Demokraten): für eine demokratische Republik „Rechte“ (Konservative): für eine starke Stellung der Fürsten Ohne feste Zuordnung 47 % 15 % 6 % N u r zu P rü fz w e c k n E g e n tu m d s C .C . B u c h n e r V e rl a g s | |
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