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6.2 Menschen in vorgeschichtlicher Zeit 7 DATEN·BEGRIFFE ·NAMEN·INHALTE Inhalt Unser Wissen über die Vorgeschichte verdanken wir den Altertumsforschern (Archäologen). Sie werten die nichtschriftlichen Quellen 1 über das Leben der Menschen aus und liefern damit eine Grundlage für die Geschichtsschreibung. Die Menschen haben von ihren Anfängen vor etwa 2 Mio. Jahren in den Savannen Afrikas bis zur Gegenwart einen langen Weg zurückgelegt. In der Altsteinzeit 3 lebten sie zunächst nur vom Jagen und Sammeln, lernten dann Werkzeuge und das Feuer zu gebrauchen, stellten bald erste Kunstwerke her und entwickelten religiöse Vorstellungen. Dank ihrer Fähigkeiten konnten sie sich an unterschiedliche klima tische Verhältnisse anpassen und fast die ganze Welt besiedeln. Etwa um 10 000 v. Chr. (2) entdeckten die Menschen, dass sie durch Säen und Ernten von Getreide und Züchten von Tieren auf derselben Fläche mehr Menschen ernähren konnten als durch Jagen und Sammeln. Immer mehr Menschen ließen sich nieder und bauten Häuser. Sie lernten zu töpfern und zu weben. Ein weiterer Entwicklungssprung war die Gewinnung und Verarbeitung von Metallen. Man begann, mit Rohstoffen und fertigen Gütern zu handeln. Die Händler verbreiteten die Kenntnisse über verschiedene Lebensund Arbeitsformen. Wo die Landwirtschaft viel erbrachte, konnten sich Einzelne spezialisieren (Arbeitsteilung). Auch das Zusammenleben der Menschen änderte sich in der Jungsteinzeit 4. Es entstanden kleine Führungsschichten, die über andere Menschen herrschten. Der Wunsch nach Macht und Reichtum ließ Konflikte entstehen. Landwirtschaft, Handwerk und Handel bildeten die Grundlage für die ersten höher entwickelten Kulturen. 4450_k06_006_022 24.04.13 14:10 Seite 7 Nu r z u Pr üf zw ck en Ei g nt um d es C .C .B uc hn er V er la gs | |
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