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143Kapitel 4 Die moderne Welt: Umwelt und Medien Finde die Argumente heraus, warum Jenny das Handy gut findet. Finde heraus, ob es Regeln gibt für die Benutzung eines Handys. Fotografieren und Filmen machen Spaß. Entscheide dich, wann es gut ist, ein Foto oder einen Film ins Netz zu stellen und wann nicht. Endlich ein eigenes Handy! Text von Margrit Horsche Seit einem Monat besitze ich ein Smartphone. Das ist einfach das Höchste! Morgens checke ich gleich die neuesten Nachrichten und verabrede mich mit Sina an der Bushaltestelle. Sie schickt mir meist noch schnell ein Foto, was sie anzieht. Manchmal ziehe ich dann so was Ähnliches an. Im Bus hören wir Musik oder simsen noch ein bisschen rum. Alle anderen im Bus sind auch immer mit ihren Handys beschäftigt, viele spielen oder schauen sich Videos an. Neulich war es voll peinlich, als mein Handy geklingelt hat. Ich hab einfach noch keinen coolen Klingelton drauf. Da haben alle geschaut und gelacht. Es war dann meine Mutter. Sie hat mir gesagt, dass ich mein Sportzeug vergessen habe und sie es mir bringt. In der Schule müssen wir die Handys natürlich ausmachen. Verstehe ich ja. Man wäre dann nur abgelenkt, wenn man immerzu drauf schauen würde. Aber in der Pause nehmen es alle mit raus. Am liebsten machen wir dann Fotos von uns. Einmal haben die Jungen sich geprügelt, und wir haben es gefilmt. Unser Rektor hat den Film aber gelöscht, weil es verboten ist, andere ungefragt zu filmen oder zu fotografieren und die Bilder dann ins Netz zu stellen. Manchmal telefonieren die Leute im Bus so laut, dass ich alles mitkriege. Das ist komisch, wenn man hört, wie sie sich streiten oder wie sie über andere lästern. Zuhause gehe ich immer in mein Zimmer, damit meine Mutter nichts mitkriegt, wenn ich telefoniere. Sie will sowieso, dass ich mein Handy ausschalte, wenn ich daheim bin. Aber das geht auf keinen Fall. Bei uns sind immer alle aus der Clique erreichbar. Beim Mittagessen gab es deswegen auch neulich Ärger. „Nein, nicht beim Essen!“, hat meine Mutter gemotzt. Aber dann, fünf Minuten später, wollte mein kleiner Bruder unbedingt wissen, wie der neue Verteidiger von seinem Lieblingsverein heißt. Da durfte ich dann im Internet nachschauen. Also, ein Leben ohne Handy könnte ich mir nicht mehr vorstellen! 5 10 15 20 25 30 Nu r z u Pr üf zw ec ke n Ei ge nt um d s C .C . B uc h er Ve rla gs | |
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