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171Additionsreaktion: Die Addition ist eine Reaktion, bei der Atome oder Atomgruppen an eine Doppeloder Dreifachbindung eines Moleküls angelagert werden. Dabei entsteht aus zwei Edukten ein Produkt. Aggregatzustand: Der Aggregatzustand gibt an, ob eine Stoffportion fest, flüssig oder gasförmig vorliegt. Symbole: s (fest), l (flüssig), g (gasförmig). Welcher der drei Zustände eingenommen wird, hängt von dem Druck und der Temperatur ab, unter denen sich die Stoffportion befindet. Akkumulator: Der Akkumulator ist eine wiederaufladbare galvanische Zelle (Beispiel: Bleiakkumulator). Aldehyde: Aldehyde (Alkanale) sind Verbindungen, deren Moleküle durch die AldehydGruppe ·CHO gekennzeichnet sind. Man erhält sie durch Oxidation primärer Alkohole. Alkalische (basische) Lösung: Die basische Lösung ist eine Lösung mit c(H3O +) < 1 · 10–7 mol/l bzw. pH > 7. Alkane: Alkane sind Kohlenwasserstoffe, deren Moleküle durch die allgemeine Molekülformel CnH2n+2 gekennzeichnet sind (gesättigte Kohlenwasserstoffe). Alkene: Alkene sind Kohlenwasserstoffe, deren Moleküle durch die allgemeine Molekülformel CnH2n gekennzeichnet sind (ungesättigte Kohlenwasserstoffe). Alkohole: Alkohole (Alkanole) sind Verbindungen, deren Moleküle sich von Alkanen ableiten lassen und eine oder mehrere HydroxyGruppen ·OH enthalten. Das Molekül eines einwertigen Alkohols enthält nur eine HydroxyGruppe, das Molekül eines mehrwertigen zwei oder mehr Hydroxy-Gruppen. Je nach der Stellung der Hydroxy-Gruppe in der Kette der Kohlenstoff-Atome unterscheidet man primäre, sekundäre und tertiäre Alkohole. Aminosäuren: Aminosäuren sind Verbindungen mit mindestens je einer Carboxy-Gruppe ·COOH und einer Amino-Gruppe ·NH2 im Molekül. Aminosäuren sind feste, salzartige, meist wasserlösliche Verbindungen. Sie liegen im festen Zustand und in Wasser gelöst als Zwitterionen vor. In Organismen werden die kör pereigenen Proteine aus etwa 20 a-Aminosäuren synthetisiert. In den Molekülen der a-Aminosäuren sind an einem (gleichen) Kohlenstoff-Atom sowohl eine Carboxy-, als auch eine AminoGruppe gebunden. Die Moleküle zweier a-Aminosäuren unterscheiden sich nur in dem Rest ·R an diesem Kohlenstoff-Atom. Amphiphil: Amphiphile Stoffe sind Stoffe, die gleichzeitig hydround lipophil sind (Beispiel: Ethanol). Ampholyt: Ein Ampholyt ist ein Teilchen, das sowohl als Säure als auch als Base wirken kann (Beispiel: Wasser-Molekül). Analyse: Analysen sind chemische Reaktionen, bei denen sich aus einem Edukt zwei oder mehrere Produkte bilden. Anomalien des Wassers: Wasser dehnt sich beim Gefrieren aus. Beim Erwärmen zieht es sich bis 4°C zusammen und beginnt erst ab dieser Temperatur, sich auszudehnen. Bei 4°C hat es seine größte Dichte. Aktivierungsenergie: Die Energie (Wärme, Licht), die zu Beginn einer Reaktion zugeführt werden muss, um diese in Gang zu bringen, heißt Aktivierungsenergie. Anion: Das Anion ist ein negativ geladenes Ion (Beispiel: ChloridIon Cl–, Ethanoat-Ion CH3COO –). Atom: Das Atom ist das kleinste Teilchen eines Elements (Metalle, Edelgase) oder eines Moleküls. Die Elektronen bilden die Atomhülle, die Protonen und Neutronen den Atomkern. Die Protonenzahl definiert die Atomart. Die Nukleonenzahl A ist die Summe der Protonenzahl Z und Neutronenzahl N: A = Z + N. Atomgitter: Ein Atomgitter ist ein Gitter, dessen Bausteine Atome sind (Beispiel: Atomgitter fester Edelgase). Atomare Masseneinheit: 1 u (atomic mass unit) ist der 12.Teil der Masse des Kohlenstoff-Isotops 12C; 1 u = 1,66 · 10–24 g. Atommasse: Die Atommasse ma wird in der Masseneinheit 1 g oder 1 u angegeben. Man kann den Zahlenwert der Atommasse in u dem Periodensystem entnehmen. Autoprotolyse: Die Autoprotolyse ist ein Protonenübergang zwischen gleichartigen Teilchen, z.B. zwischen Wasser-Molekülen. Avogadro-Hypothese: Gasförmige Stoffportionen mit gleichen Volumina bestehen bei gleichen Bedingungen (Druck, Temperatur) aus gleich vielen Teilchen. Avogadro-Konstante: Die Avogadro-Konstante NA ist der Quotient aus der Teilchenanzahl N und K LEIN ES LEX IK O N D ER C H EM IE N u r zu P rü fz w c k e n E ig n tu m d e s C .C . B u c h n e r V e rl a g s | |
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