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215 Anubis, Horus, Thot & Co. – das ägyptische Totengericht Sterben und Jenseits auf Ägyptisch Die alten Ägypter glaubten an viele Götter (Polytheismus) und entwickelten eine besondere Vorstellung vom Tod und dem Leben danach. Das Totengericht zeigt die ägyptische Vorstellung vom Sterben und Jenseits. Beteiligt sind außer dem Verstorbenen (weißes Gewand) die Götter Anu bis (Schakalkopf), Thot (Ibiskopf), Horus (Falkenkopf), Osiris (Zepter und Geißel) und die krokodilsköpfige Fresserin. Das Bild wird von oben nach unten, von links nach rechts „gelesen“ und beinhaltet mehrere Einzelszenen (vergleichbar einem Comic). A3 Bestimme mithilfe des Textes die beteiligten Personen bzw. Götter. Altern, Sterben und Tod Toten gericht, Malerei auf dem inneren Sarg des Penju, um 800 v. Chr. A4 Finde die richtige Reihenfolge für die einzelnen Textteile. Du kannst auch zu Hilfe nehmen. nach Volker Herrmann in: Dieter Brückner/ Harald Focke (Hrsg.), S. 174-175 Glossar: Polytheismus Dort durfte er sein Leben ohne Schrecken Streit und Sorgen weiterführen. War seine Lebensführung gut und gerecht, wurde er zu Osiris geführt und kam in die Welt der Götter. Sein Herz wurde anschließend geprüft und dazu auf einer Waage gegen das Symbol der Maat (= Wahrheit, Gerechtigkeit und Ordnung), eine Feder, abgewogen. Er versicherte, dass er ein ehrliches und gutes Leben geführt hat. Hatte der Verstorbene ein schlechtes Leben geführt, wurde er von einem Monstrum mit Krokodilskopf, Löwenrumpf und Nilpferdhinterteil verschlungen. Damit wurde er erst eigentlich getötet. Jeder Verstorbene musste während eines Totengerichts den Göttern seine Lebensführung darlegen. 1 2 3 4 5 6 7 6645_1_4_2014_kap 6_layout 4 21.10.16 12:00 Seite 215 Nu r z u Pr üf zw ck en Ei ge nt um d es C .C .B uc hn er V er la gs | |
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