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23 Wer bin ich? Jeder fühlt sich anders a) Dein Mathelehrer fordert dich auf, eine Auf gabe an der Tafel vorzurechnen. b) Deine Klasse wählt dich zum/zur Klassensprecher/in. c) Du hast im Deutschaufsatz eine 4 ge schrieben. d) Du wirst in der Klassenarbeit beim Ab schreiben er wischt. e) Du hast eine schwierige Sportübung endlich ge schafft. f) Du hast die Matheaufgabe an der Tafel gelöst und dein/e Lehrer/in lobt dich vor der Klasse. g) Du wirst nicht zu einem Fest eines Klassenkameraden eingeladen, dein bester Freund/deine beste Freun din ist jedoch eingeladen. h) Du bemerkst, dass einige in der Klasse über dich re den. i) Du bekommst eine Strafarbeit, weil du zu viel geschwätzt hast, andere nicht. j) Du hast eine schlechte Note geschrieben und bist auf dem Heimweg. k) Du gehst mit deinem Verein/deiner Jugendgruppe in den Pfingstferien in ein Zeltlager. 5 10 A3 a) Wähle drei Situationen aus: Erkläre, wie du vermutlich reagieren wirst. Beschreibe möglichst genau, was du in der Situation fühlst. Überlege dir, warum dies so ist. b) Vergleiche nun deine Antworten mit den Antworten eines Mitschülers/einer Mitschü lerin. Über Bedeutung und Umgang mit Gefühlen Gefühle gehören zu unserem Leben. Jeder Mensch hat Gefühle, sie sind, wie wir bereits gesehen haben, wichtig und sie machen unser Leben in teressant und abwechslungsreich. Bevor sich bei Kindern das Denken entwickelt, haben sie schon Empfindungen und Gefühle; das bedeutet, dass die Gefühle vor der Vernunft vorhanden sind. Unsere Gefühle beeinflussen unseren Körper und mit unseren Gefühlsäußerungen beeinflussen wir auch das Verhalten anderer Menschen. Deshalb sollten wir unsere Gefühle nicht versuchen zu verbergen, ihnen aber auch nicht immer unbedingt freien Lauf lassen. P S YC H O LO G E N R AT E N DA H E R , • die eigenen Gefühle zu akzeptieren; • mit anderen, aber auch mit sich selbst über seine Gefühle zu sprechen; • zu fragen, warum man sich so fühlt (Was hat das Ge fühl verursacht, was kann ich machen?); • seine Gefühle zu kontrollieren (nachzudenken statt sofort zu handeln) und sich zu entschuldigen; • seine Gefühle zu äußern (Beispiel: „Wenn du in mein Zimmer kommst, ohne anzuklopfen, fühle ich mich kontrolliert.“). A4 a) Erkläre mithilfe des Textes, warum Gefühle wichtig sind. b) Diskutiert die Ratschläge des Psychologen. Wo können sie helfen, wo nicht? 6645_1_4_2014_kap 1_layout 4 21.10.16 10:25 Seite 23 Nu r u Pr üf zw ec ke Ei g nt u es C .C .B uc hn er V rla gs | |
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