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Der Wechselkurs – Austauschverhältnis zweier Währungen In unserer multinationalen Welt haben die meisten Länder eine eigene nationale Währung. Bei allen Zahlungen über die Landesgrenzen hinweg müssen daher in der Regel einheimische Zahlungsmittel in ausländische umgetauscht werden. Ein deutscher Exporteur will von seinem Geschäftspartner vorzugsweise Euro erhalten. Ein Importeur außerhalb der Eurozone muss sich also Euro für seine Landeswährung kaufen. Erhält der deutsche Exporteur eine fremde Währung, dann wird er seinerseits diese in Euro umwechseln. Solche Tauschgeschäfte erfolgen zum jeweils gültigen Wechselkurs. Unter Wechselkurs versteht man das Austauschverhältnis zweier Währungen (z. B. 1 Euro = 1,31 US-Dollar – so genannte Mengennotierung oder 1 US-Dollar = 0,76 Euro – sogenannte Preisnotierung). Zahlungsanweisungen in fremder Währung werden auch als „Devise“ bezeichnet. Deshalb wird auch häufi g vom Devisenkurs gesprochen. Warum schwanken Wechselkurse? „Wechselkurse verändern sich an freien Devisenmärkten durch Veränderung von Angebot und Nachfrage nach Währungen. Wer Höhe und Veränderungen von Wechselkursen erklären will, muss daher wissen, wovon Angebot und Nachfrage nach Währungen abhängen. Es lassen sich drei dominierende Einfl üsse ausmachen: • Einer der ältesten Ansätze zur Erklärung von Wechselkursen setzt bei den Preisen der international gehandelten Güter an. Wenn ein im Außenhandel verwendetes Gut, beispielsweise ein von Unternehmen nachgefragtes Chemieprodukt, zum aktuellen Wechselkurs in Deutschland billiger ist als in der Schweiz, dann werden schweizerische Verwender 2.5 Währungspolitik in der Europäischen Union E Der Kurs des Euro in der Karikatur Setzen Sie die beiden Karikaturen zueinander in Beziehung. Mussil/CCC, www.c5.net Murschetz/CCC, www.c5.net 672.5 Währungspolitik in der Europäischen Union N r z r P rü fzw ec ke n Ei g nt um d es C .C .B uc hn er V er la gs | |
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