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129Sprachgebrauch und Sprachreflexion: Modalität Überraschendes 3. Die Zahl der Adverbien im Deutschen ist sehr groß. Nicht alle haben allerdings mo dale Bedeutung. Suche aus dem folgenden Wortspeicher die Adverbien mit modaler Be deutung heraus und bilde damit jeweils einen Satz, der die Bedeutung deutlich macht. gerne • zuletzt • gestern • dort • frühestens • vermutlich • bald • zweifellos • mittendrin • woanders • kürzlich • unlängst • bereits • heute • gezwungenermaßen • wahrscheinlich 4. Füge die passenden Modalverben ein. Das Wochenende steht bevor und in der Mittagspause beratschlagen Cindy und ihre Freunde, was sie alles anstellen könnten: Paul: „ wir ins Kino gehen, der neue Harry-Potter-Film ist angelaufen?“ Cindy: „Och, nee, dazu habe ich keine Lust. Ich lieber in den Kletterpark, bei dem schönen Wetter.“ Chris: „ Kletterpark gefällt mir, aber wie wir dahin kommen?“ Cindy: „Mein Vater uns fahren, er hat frei und sowieso nichts zu tun.“ Anna: „Ich wahrscheinlich nicht mitkommen, denn ich habe eine schlechte Note in der Mathearbeit bekommen und zu Hause bleiben. Ich nicht ausgehen. Meine Eltern , dass ich übe. Ihr leider am Wochenende ohne mich auskommen.“ Modalität ist die Art und Weise, in der ein Sprecher seine Einschätzung einer Situation zum Ausdruck bringt. Er kann den Inhalt des von ihm Gesagten etwa als wahr, als möglich, als unwahrscheinlich, als wünschenswert, als unwahr ... darstellen. Als sprachliche Mittel stehen dazu zur Verfügung: • Drei Modi (Sg. Modus) des Verbs: – Indikativ (Wirklichkeitsform) – Konjunktiv (Möglichkeitsform) – Imperativ (Befehlsform) • Modalverben: sollen, können, dürfen, müssen, mögen, wollen • Modaladverbien: z.B. anstandslos, vergebens, besonders, beinahe, glücklicherweise … Nu r z u Pr üf zw ec k n Ei ge nt um d es C .C . B uc hn er V er la gs | |
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