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149Schreiben: Recherchieren, informieren und standardisierte Texte schreiben Langeweile? Tu was! 9. Ein guter Stadtführer präsentiert seinen Gästen nicht nur trockene Daten und Fakten, sondern wartet auch mit der einen oder anderen interessanten Geschichte oder Anekdote auf, die von den Luxemburgern und ihren Eigenheiten erzählt. Besprecht in der Klasse, was ihr euren Besuchern über die Besonderheiten eures Landes und seiner Bewohner erzählen möchtet. Recherchiert auch zu diesen Punkten die noch notwendigen Informationen. 10. Verfasst nun auf der Grundlage eurer Recherche für die Stadtführung einen unterhaltsamen Text über eure Sehenswürdigkeit und etwas typisch Luxemburgisches. Bearbeitet in einer Schreibkonferenz ( S. 127) gegenseitig eure Texte. 11. Damit eure Gäste eine Erinnerung an Luxemburg mit nach Hause nehmen können, solltet ihr eine kleine Informationsbroschüre zusammenstellen, in der jede Sehenswürdigkeit auf einer Din-A4-Seite mit einem Foto und einem kurzen, informativen Text vorgestellt wird. Verfasst im Team einen solchen Text mithilfe der Fakten, die ihr bei eurer Recherche zusammengetragen habt. Achtet dabei darauf, dass ihr den Originaltext nicht einfach übernehmt. Gebt am Ende eures Textes eure Quellen und das Datum eurer Recherche an. 12. Ihr wollt euren deutschen Besuchern die Kasematten unter dem Bockfelsen zeigen. Dazu müsst ihr eine Führung beantragen. Informiert euch auf der Website des Luxembourg City Tourist Office, an wen ihr euch dafür wenden müsst, und verfasst eine entsprechende Anfrage. Orientiert euch dabei an den nachfolgenden Vorgaben für standardisierte Texte. Unter standardisierten Texten versteht man Texte, die einem ganz bestimmten Muster folgen. Dazu gehören Briefe mit Anfragen, Anträgen, Beschwerden, Entschuldigungen u. Ä. an Personen, Behörden und Firmen etc., also nicht an Adressaten, mit denen man privat befreundet ist. Standardisierte Texte sind sachlich, höflich im Stil und drücken ohne Umwege ganz präzise das Anliegen aus. Auf den Briefbogen gehören zusätzlich zum eigentlichen Brieftext: • Name, Adresse und Telefonnummer des Absenders • Name/Amtsbezeichnung und Anschrift des Adressaten • das Anliegen in Kurzform (Betreffzeile) • Datum Der Brief wird mit dem Computer geschrieben, aber handschriftlich unterschrieben. Achtung: E-Mail-Kommunikation ersetzt nur dann den Brief, wenn solche Möglichkeiten ausdrücklich vorgesehen sind (z.B. Vordrucke für Anträge im Netz). Aber auch bei der E-Mail-Kommunikation muss man sich höflich und korrekt ausdrücken und darf nicht den lässigen Stil aus dem Mail-Verkehr mit Freunden übernehmen. Nu r z u Pr üf zw ck n Ei g nt um d s C .C . B uc hn er V er la gs | |
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