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163Schreiben: Kreativer Umgang mit Gedichten In meiner Welt „Grau“ Der Nebel ist grau, wenn die Wolken über dem Boden schweben. Grau ist der Himmel, wenn Regen ansteht. Grau wird der Himmel auch, wenn der Rauch eines Feuers aufsteigt. Grau sind Ruinen, wo keiner lebt und Asche liegt. Grau kann eine einsame Farbe sein, wenn man allein ist. Grau kann auch lebhaft sein wie eine wilde Maus. Grau werden wir alle, unsere Haare und unsere Gedanken. „Blau“ Blau sind Wollfäden und Lenas Pulli. Blau ist das Wasser und auch der Himmel. Blau sind Fensterrahmen und Wärme. Blau ist eine Augenfarbe, sind aber auch Blutergüsse. Blau ist unser Franzbuch. Blau ist Tinte und dadurch auch meine Hand. Dein eigenes Gedicht schreiben Wie du auf Ideen kommst 1. Suche dir einen Begriff, z.B. eine Eigenschaft, schreibe ihn mitten auf ein leeres Blatt. Dann schreibst du rund um dieses Wort alles auf, was dir dazu einfällt ( S. 164). Aus diesen Einfällen kann sich ein Text entwickeln. Wenn du z.B. eine Farbe wählst, kann das, was entsteht, so aussehen: 5 5 2. Beschreibe, wie in diesen Texten die Sätze gebaut und wie sie angeordnet sind. 3. Suche dir ein eigenes Adjektiv – es muss keine Farbe sein – und verfasse ein Gedicht darüber. Nu r z u Pr üf zw ec ke n Ei ge nt um d es C .C . B uc hn er V er la gs | |
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