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171Umgang mit Texten und Medien: Gedichte untersuchen In meiner Welt 12. Erkläre, was Vormittag, Berge und Wolken in diesem Gedicht „tun“. 13. Suche in den Gedichten dieses Kapitels weitere Personifizierungen. 5 10 Gestaltungsmittel: lyrische Motive Elisabeth Borchers Herbst Es stürzen Blatt um Blatt Und jedes Blatt stürzt sich zu Tode Rainer Brambach Flugzeit Laub fällt, und sichtbar werden leere Vogelhäuser im Geäst. Es regnet, regnet weiter bis zum Schnee – Kommt noch ein Tag, auf Nebelhörnern kühl November blasend, stehn wir in Wolle eingewickelt bis zum Kinn und prüfen unser Dach. Die offnen Stellen füllen wir mit Sorge. Zeit wär’s zu fliegen. Hilde Domin Es knospt Es knospt unter den Blättern das nennen sie Herbst Als der Vormittag in einem Boot vorübergefahren ist So ruhn die Berge … Die Wolken wissen, dass es dir nicht sehr gut geht. August Macke (1887–1914), Landschaft bei Hammamet (1914) Wenn sich Dinge – Vormittag, Wolken, Berge – wie Menschen (Personen) verhalten, nennt man diese besondere Art eines Bildes Personifikation oder Personifizierung: Die Sonne lacht. Nu r z u Pr üf zw ec ke n Ei ge nt um d es C .C . B uc hn er V er la gs | |
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