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83Sprachgebrauch und Sprachreflexion: Zeichensetzung Schon gelesen? 2. Manchmal kann sich auch die Bedeutung des Satzes durch ein Komma verändern; dann muss es natürlich gesetzt werden. Erkläre den Bedeutungsunterschied der Sätze. • Er versuchte, täglich etwas länger aufzubleiben. • Er versuchte täglich, etwas länger aufzubleiben. 3. Suche im Text „Louis Braille, der Erfinder der Blindenschrift“ ( S. 81) nach Beispielen für Infinitivsätze. Apposition 1. Unterstreiche das Wort im Hauptsatz, auf das sich die hervorgehobene Erläuterung bezieht, und bestimme ihren Kasus. • Louis Braille wird am 4. Januar 1809 in Coupvray, einem kleinen Dorf nahe Paris, geboren. • Er erhält ein Stipendium für das Pariser Blindeninstitut, die erste Blindenschule der Welt. • Der 4. Januar, der Geburtstag des Erfinders der Blindenschrift, erinnert an den berühmten Franzosen und wird jedes Jahr als Welt-Braille-Tag gefeiert. Infinitivsätze werden mit Kommas abgetrennt, wenn sie mit um, ohne, statt, anstatt, außer und als eingeleitet sind (a), wenn sie von einem Substantiv anhängen (b) und wenn ein Verweiswort im übergeordneten Satz auf den Infinitiv hinweist (c). a) Sie öffnete das Fenster, um frische Luft hereinzulassen. b) Der Versuch, ihr zu helfen, gelang. c) Er dachte darüber nach, sich zu verändern. Eine Apposition ist eine nähere Erläuterung in einem Satz. Sie steht im gleichen Kasus wie das Wort, auf das sie sich bezieht. Sie wird durch Kommas abgetrennt. 2. Wende die Kommaregeln dieses Kapitels auf den folgenden Text an. Selbst E-Mail und SMS die modernen Kommunikationsformen unserer Zeit können heute dank spezieller Geräte von Blinden „gelesen“ werden. Die einen können den Text erkennen und lesen ihn dann vor bei den anderen werden die Buchstaben in die Blindenschrift umgewandelt. Auf dem sogenannten BrailleDisplay können dann die Texte die auf dem Computermonitor zu sehen sind ertastet werden. Das funktioniert auch bei Handys wo das Display durch eine Braille-Zeile ersetzt wird. 5 Nu r z u Pr üf zw ec ke n Ei ge nt um d s C .C . B uc hn er V er la gs | |
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