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Pause Hier ist’s wärmer. Pause Hoffentlich stör ich nicht. Pause BIEDERMANN: Rauchen Sie? Er bietet Zigarren an. SCHMITZ: Das ist schrecklich, Herr Biedermann, wenn einer so gewachsen ist wie ich. Alle Leute haben Angst vor mir … Danke! Biedermann gibt ihm Feuer. Danke. Sie stehen und rauchen. BIEDERMANN: Kurz und gut, was wünschen Sie? SCHMITZ: Mein Name ist Schmitz. […] … Er hält die Zigarre unter die Nase und kostet den Duft. Ich bin obdachlos. BIEDERMANN: Wollen Sie – ein Stück Brot? SCHMITZ: Wenn Sie nichts andres haben ... BIEDERMANN: Oder ein Glas Wein? SCHMITZ: […] Aber nur, wenn ich nicht störe, Herr Biedermann, nur wenn ich nicht störe! Biedermann geht zur Tür. BIEDERMANN: Anna! […] Anna ist eingetreten. Anna, bringen Sie ein zweites Glas. ANNA: Sehr wohl. BIEDERMANN: Und etwas Brot – ja. ANNA: Sehr wohl. SCHMITZ: Und wenn’s dem Fräulein nichts ausmacht: etwas Butter. Etwas Käse oder kaltes Fleisch oder so. Nur keine Umstände. Ein paar Gurken, eine Tomate oder so, etwas Senf – was Sie grad haben, Fräulein. ANNA: Sehr wohl. SCHMITZ: Nur keine Umstände! Anna geht hinaus. BIEDERMANN: Sie kennen mich, haben Sie dem Mädchen gesagt. SCHMITZ: Freilich, Herr Biedermann, freilich. BIEDERMANN: Woher? SCHMITZ: Nur von Ihrer besten Seite, Herr Biedermann, nur von Ihrer besten Seite. Gestern Abend am Stammtisch, ich weiß, Herr Biedermann haben mich gar nicht bemerkt in der Ecke, die ganze Wirtschaft hat sich gefreut, 95Umgang mit Texten und Medien: Handlungsorientierte Erschließung eines Dramas Lichterloh 65 70 75 80 85 90 95 100 N u r zu P rü fz w e c k e n E ig e n tu m e s C .C . B u c h n e r V e rl a g s | |
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