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Amerikanischer Computergigant holt Arbeitsplätze zurückM 2 5 10 15 5 10 15 20 25 30 Der Aktionsradius der Unternehmen hat sich gegenüber früher dramatisch vergrößert. Konzerne und ihre Zulieferer sind global aufgestellt. Neue Märkte tun sich auf, neue Konkurrenten treten aufs Tapet. Geforscht wird dort, wo man qualii ziertes Personal i ndet. Produziert wird dort, wo die Arbeitskrat am billigsten ist. Vertrieben wird weltweit. Und dabei geht es nicht nur um Preise und Kosten. Es geht auch um Geschwindigkeit. Jeder hat die gleichen Informationen und Materialien zur Verfügung. Jeder kann alles kopieren. Nur wer laufend mit Innovationen aufwartet, hat am Markt die Nase vorn. Aber gute Ideen genügen nicht. „Time to market“ heißt das Zauberwort. Alle weltweit agierenden Unternehmen haben in allen Zeitzonen ihre Entwicklungsteams. te hergestellt werden, kann zum Politikum werden. Seit sich vor zwei Jahren 14 Arbeiter bei einem Zuliefererbetrieb in China umgebracht haben, verfolgen die Medien genau, was passiert, ehe ein neues Produkt in New York oder München auf den Markt kommt. Jetzt macht das Unternehmen wieder Schlagzeilen. Zum ersten Mal seit gut zehn Jahren wird es wieder Computer in den Vereinigten Staaten selbst produzieren. Lange Zeit schien es unausweichliches Schicksal zu sein: Einfache Jobs werden aus den USA, Deutschland oder Frankreich nach China, Mexiko oder Osteuropa ausgelagert. Den alten Industrieländern bleiben Dienstleistungen und wenige Industriejobs für Hochqualii zierte. Die Ob eine neue Sot ware oder ein neuer Tennisschuh – die Produktentwicklung läut rund um die Uhr. Kurz vor Feierabend im Kontinent A werden die Entwicklungsunterlagen an die Kollegen im Kontinent B übermittelt, und der Entwicklungsprozess wird nahtlos fortgesetzt – rund um die Uhr. Wenn ein Warenhauskonzern in Deutschland eine bestimmte Anzahl T-Shirts braucht, wird diese im Internet ausgeschrieben. Lieferanten aus Indien, China, Korea und Brasilien unterbreiten im Rahmen einer Auktion ihre Angebote. Innerhalb von 24 Stunden ist das Geschät abgeschlossen, wenige Wochen später liegen die neuen T-Shirts in deutschen Regalen. Nach: Klaus Doppler/Christoph Lauterburg, Change Management, Frankfurt 2008, S. 35 Zurück zu den Wurzeln: Einer der größten amerikanischen Elektronikhersteller will Computer wieder in den USA produzieren lassen. So sollen auch amerikanische Arbeitnehmer vom Erfolg des Computergiganten proi tieren. Eine Trendwende ist das aber nicht. Die Industrieproduktion ist globalisiert und wird es auch bleiben. Niemand von ökonomischem Verstand würde auch nur versuchen, daran etwas zu ändern. Das Unternehmen ist eines der einl ussreichsten der Gegenwart. Seine Produkte prägen und ändern derzeit das Leben der Menschen rund um den Globus auf eine Weise, wie sich das bis vor kurzem niemand vorstellen konnte. Das Design wirkt stilbildend weit über die Computerwelt hinaus. Und wie die ProdukWie wirken Produktion und Marketing in der globalisierten Wirtschaft zusammen? Globalisierte ProduktionsprozesseM 1 20 25 30 159 Nu r z u Pr üf zw ec ke Ei ge nt um d es C .C .B uc h er V er la gs | |
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