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Der Gleichgewichtspreis zeichnet sich dadurch aus, dass zu diesem Preis alle Nachfrager, die bereit sind (höchstens) diesen Preis zu zahlen, das Gut auch zu diesem Preis erhalten können. Ebenso können alle Anbieter, die bereit sind das Gut (mindestens) zu diesem Preis anzubieten, ihre angebotene Menge auch absetzen: Der Markt wird somit „geräumt“, kein Anbieter oder Nachfrager, der den Preis akzeptiert, wird nicht bedacht, denn die angebotene Menge zu diesem Preis entspricht genau der nachgefragten Menge zu diesem Preis. Doch durch welche Mechanismen bildet sich auf einem funktionierenden Markt der Gleichgewichtspreis automatisch? Betrachtet man einen Markt, in der sich – aus welchen Gründen auch immer – der aktuelle Marktpreis P1 über dem Gleichgewichtspreis PG befi ndet, ergibt sich die Situation eines Angebotsüberschusses (auch: Nachfragelücke). Die zum Preis P1 angebotene Menge X1A übersteigt die zu diesem Preis nachgefragte Menge X1N. Die Anbieter können aber die Menge, die über X1N liegt, nicht absetzen. Da das Angebot, das auf der Angebotskurve unterhalb des Preises P1 liegt, auch zu einem niedrigeren Preis erfolgt wäre, werden die Anbieter die Preise senken, um den Überschuss abzubauen. Denn zu einem niedrigeren Preis fi ndet sich auch wieder eine zusätzliche Nachfrage. Dieser Preissenkungsprozess wird solange erfolgen, bis der Gleichgewichtspreis erreicht ist. Denn erst dann wird kein überschüssiges Angebot mehr auf dem Markt vorhanden sein. Der MarktPreis-Mechanismus Marktmodell Angebotsüberschuss Nachfrage Angebot PG P1 Preis Menge XGX1N X1A 27 Fachwissen im Zusammenhang 82002_1_1_2015_006_035_Kapitel1.indd 27 15.05.15 10:43 Nu r z u Pr üf zw ec k n Ei ge nt um d es C .C .B uc hn er V er la gs | |
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