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Diagramme deuten Formen von Diagrammen Wir unterscheiden drei wichtige Formen von Diagrammen: Das Kreisdiagramm zeigt Anteile an einer Gesamtmenge in Prozenten und gibt den Zustand zu einer bestimmten Zeit an. Wollen wir Veränderungen erkennen, benötigen wir für jeden Zeitpunkt, den wir mit einem anderen vergleichen wollen, ein weiteres Kreisdiagramm. Das Linienoder Kurvendiagramm Um längere Entwicklungen zu zeigen, brauchen wir Daten in regelmäßigen Zeitabständen. Wir tragen die Mess größen (y-Achse) und Zeiten (x-Achse) in ein Koordinatensystem ein und verbinden die Zahlenwerte zu einer Kurve. Wir können auch mehrere Kurven in einem Diagramm abbilden, um sie miteinander zu vergleichen. Säulenoder Balkendiagramm Wenn Zahlen nur in unregelmäßigen Jahresabständen vorliegen, empfiehlt sich das Säulenoder Balkendiagramm: Wir wandeln die Zahlenwerte in entsprechend große Säulen oder Balken um. Diagramme beschreiben und deuten Zunächst solltest du das Diagramm beschreiben. Dabei helfen dir folgende Fragen: 1. Wie und worüber informiert das Diagramm? 2. Welche Entwicklung ist zu erkennen (hohe und niedrige Werte beachten, Trends, Zusammenhänge)? Wenn du die Diagramme beschrieben hast, kannst du versuchen, sie auszuwerten, deine Beschreibungen zu erklären und Schluss folgerungen aus ihnen zu ziehen. Dazu benötigst du weitere Informationen. So lassen sich Gründe für die in den Diagrammen bezifferten Zustände und Entwicklungen benennen und Zusammenhänge verdeutlichen. Karten auswerten Geschichtskarten behandeln in der Regel ein besonderes Thema und be ziehen sich dabei auf eine bestimmte Zeit und einen ausgewählten Raum (z. B. Land). Mögliche Leitfragen: 1. Worüber informiert die Karte? Was zeigt sie nicht? 2. Auf welche Zeit(en) und Region(en) bezieht sie sich? Zeigt sie einen Zustand oder eine Entwicklung? 3. Welche Bedeutung haben die Zeichen der Legende (Zeichenerklär ung)? 4. Was war wann wo in welchem Ausmaß vorhanden? Wenn du alle Informationen verknüpft und im Zusammenhang betrachtet hast, kannst du das Ergebnis aufschreiben oder vortragen. Schaubilder erklären In einem Schaubild lässt sich übersichtlich darstellen, wie ein Staat oder eine Gesellschaft aufgebaut waren und vieles mehr. Es kann gut Zusammenhänge und Beziehungen zwischen Teilen eines Ganzen darstellen. Beispiel Verfassung: Sie legt fest, wer regiert, also die Macht im Staat hat, wie der Staat aufgebaut ist, welche Rechte und Pflichten die Bürger haben. Überlege zunächst, an welcher Stelle des Schaubildes du am besten mit der Beschreibung beginnst. Halte auch danach eine sinnvolle Reihenfolge ein. Wichtig sind die Beziehungen zwischen den Bestandteilen eines Schau bildes. Beachte die verwendeten Zeichen. Manchmal ist die Form des Schaubildes wichtig für die Deutung. Prüfe, welche Begriffe du erklären solltest. Mögliche Arbeitsfragen: 1. Welche Ämter und Einrichtungen werden erwähnt? Wer hat Zugang zu ihnen, wer nicht? 2. Welche Teile der Bevölkerung werden genannt, welche nicht? 3. Wer arbeitet mit wem zusammen? Wobei? 4. Wer hat welche Aufgaben, Rechte oder Pflichten? 5. Wer hat wieviel Macht? Ist jemand von der Macht ausgeschlossen? Schreibe die Antworten jeweils auf, ordne sie auf einem Stichwortzettel und präge sie dir ein. Trage die Ergebnisse möglichst frei vor. Hinweise zum Umgang mit Statistiken und Diagrammen findest du auf Seite 97. 4743_vorsatzHint1_3_q7.qxd 12.08.2016 8:12 Uhr Seite 1 Nu r z u Pr üf zw ck e Ei g nt um d es C .C .B uc hn r V la gs | |
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