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Friedrich Krupp, der aus einer Essener Bürgerfamilie stammte, gründete 1811 mit zwei Teilhabern eine Gussstahlfabrik. Infolge der napoleonischen Besatzung, der Kontinentalsperre und der Befreiungskriege wäre das Unternehmen fast gescheitert. Seit der zweiten Hälfte der 1830er-Jahre wuchs der Betrieb ständig. Inzwischen hatte Friedrich Krupps ältester Sohn Alfred die Firma übernommen und der Deutsche Zollverein bessere Rahmenbedingungen geschaffen. Krupp verdiente viel am Eisenbahnbau. Das Unternehmen stellte Schienen, Achsen, Walzen und vor allem nahtlose Eisenbahnreifen her. Bald kam die Herstellung von Kanonen, Geschützrohren und anderen Rüstungsgütern hinzu. Sitz der Firma blieb Essen. Doch auch in anderen Orten des Reiches besaß das Unternehmen Firmen. Zu ihnen zählten das modernste Stahlwerk um 1900, die „FriedrichAlbert-Hütte“ in Rheinhausen (heute ein Stadtteil Duisburgs), und die „GermaniaWerft“ in Kiel, eine der größten Werften für Kriegsschiffe. Kruppstahl aus Essen i Das Stammhaus der Firma Krupp in Essen. Foto aus einem Gedenkblatt von 1873. i Gussstahlfabrik und Wohnhaus der Familie Krupp in Essen. Foto von 1861. Im Hintergrund ein Gebäude, in dem der Schmiedehammer „Fritz“ stand (siehe S. 27 oben). i Die Gussstahlfabrik Friedrich Krupp in Essen aus der Vogelschau. Farbdruck nach einem Aquarell von J. Scheiner, 1879/80. Geschichte regional26 Geschichte regional 4677_1_1_2015_010-047_Kap1.indd 26 17.07.15 11:36 Nu r z u Pr üf zw ec ke n Ei ge nt um d es C .C .B uc hn er V er la gs | |
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