Zum Messen von Flächeninhalten legt man die Fläche mit Quadraten aus, deren Seitenlängen jeweils 1 mm, 1 cm, 1 dm, 1 m, 10 m, 100 m oder 1 km betragen. Die Umwandlungszahl zwischen benachbarten Flächeneinheiten ist 100. Ein Netz eines Quaders oder eines Würfels erhält man, wenn man eine quaderoder würfelförmige Schachtel entlang ihrer Kanten aufschneidet und fl ach ausbreitet. Einzelne Teile hängen an den Kanten zusammen. Die Form der Netze hängt davon ab, welche Kanten aufgeschnitten werden. Alle Flächen, die einen Quader oder einen Würfel begrenzen, bilden zusammen die Oberfl äche dieses Körpers. Der Flächeninhalt des Netzes ist somit der Oberfl ächeninhalt des Quaders oder des Würfels. Körper werden von ebenen oder gekrümmten Flächen begrenzt. Zwei aneinanderstoßende Flächen bilden eine Kante, aufeinandertreffende Kanten bilden eine Ecke. Ein Quader wird von sechs Rechtecken begrenzt, von denen gegenüberliegende Rechtecke deckungsgleich sind. Er besteht aus acht Ecken und zwölf Kanten, von denen jeweils vier gleich lang und parallel zueinander sind. Ein Würfel ist ein besonderer Quader, der aus sechs gleichen Quadraten besteht. Um einen Körper räumlich darzustellen, wird er häufi g im Schrägbild gezeichnet. Beim Quader werden die Kanten der Vorderund Rückfl äche mit den angegebenen Längenmaßen gezeichnet. Die nach hinten verlaufenden Kanten werden in halber Länge und unter einem Winkel von 45° gezeichnet. Nicht sichtbare Kanten werden gestrichelt. 1 m3 1 dm3 1 cm3 1 mm3 Hohlmaße: 1 l = 1 dm3 1 ml = 1 cm3 1 hl = 100 l Als Maßeinheit für das Volumen (Rauminhalt) verwendet man Einheitswürfel mit der Kantenlänge 1 mm, 1 cm, 1 dm, 1 m oder 1 km. Die Umwandlungszahl zwischen benachbarten Volumeneinheiten ist 1000. VQuader = Länge · Breite · Höhe VQuader = a · b · c VWürfel = a · a · a = a 3 Quader Fläche Ecke Kante Würfel Zylinder Kegel Kugel Prisma Pyramide Höhe c in Originallänge Länge a in Originallänge Breite b in halber Länge Schrägbild eines Quaders : 1000 · 1000 : 1000 · 1000 : 1000 · 1000 c b a a a a O O 195 Nu r z ur P rü fzw ec ke n Ei ge nt um d es C .C . B uc hn er V er la gs