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Grundlagen Baustein 3: Konjunkturpolitik – auf welchem Weg? 53 Erklären Sie nochmals das Verhalten der auf Seite 42 genannten Faktoren im Verlauf der vier Phasen der Konjunkturzyklen. Analysieren Sie, wodurch sich grundsätzlich Keynesianer und (neo-)klassisch orientierte Wirtschaftstheoretiker unterscheiden. – Stellen Sie in einer Tabelle zentrale Unterschiede gegenüber und erläutern Sie jeden einzelnen Aspekt. Kriterien könnten sein: Annahmen bezüglich der „Selbstheilungskräfte“ der Marktwirtschaft; Orientierung an Noder A-Seite; Erklärung Arbeitslosigkeit; Bedeutung von Löhnen; Bedeutung des Sparens; Ursachen Wirtschaftswachstum; Zeitbezug (kurz-/langfristig); Sichtweise Konjunktur; Aufgaben des Staats in der Wirtschaft (dabei Unterscheidung der Politikbereiche: Fiskalpolitik und Geldpolitik [Zentralbank], Infrastrukturpolitik, Schuldenaufnahme). Erläutern Sie den folgenden Satz: „Die güterwirtschaftliche Nachfrage entscheidet über die Höhe der Produktion und damit die Höhe des Beschäftigungsgrades. Die Nachfrage schafft sich also ihr Angebot – das bekannte Say’sche Theorem wird in sein Gegenteil verkehrt.“ (Mussel/Pätzold, a. a. O., S. 16) Erläutern Sie den Unterschied der beiden Konzeptionen anhand der folgenden Skizzen. Einer der berühmtesten Sätze von Keynes – als Kritik an der klassischen Auffassung der Wirtschaftspolitik formuliert – lautet folgendermaßen (1936): „The long run is a misleading guide to current affairs. In the long run we are all dead. Economists set themselves too easy, too useless a task if in tempestuous seasons they can only tell us when the storm is long past, the ocean will be flat.“ Was meint diese Kritik? Vergleichen Sie Ihre Ergebnisse mit den folgenden Darstellungen: Was ist neu, was bekannt? 1 2 3 4 5 6 nehmen. Keynesianer sind überzeugt, dass es dem Staat durch geeigneten Instrumenteneinsatz gelingt, die Arbeitslosigkeit zu beseitigen und ihr Entstehen zu vermeiden. Weniger bedeutsam als die Bekämpfung unfreiwilliger Arbeitslosigkeit ist die Erreichung bzw. Erhaltung eines stabilen Preisniveaus. Im Zweifel gebührt dem Beschäftigungsziel der Vorrang vor dem Ziel der Geldwertstabilität. […] (Gerhard Mussel/Jürgen Pätzold: Grundfragen der Wirtschaftspolitik, Verlag Vahlen, München 2012, S. 44 – 50) 175 180 Nu r z u Pr üf zw ck n Ei ge nt um d es C .C .B uc hn er V er la gs | |
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