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111 Leben im antiken Griechenland 1. Beschreibe die möglichen Probleme, die Alexanders Heer während der Eroberungszüge in Asien lösen musste. Berücksichtige die Zahl der makedonisch-griechischen Soldaten, die feindliche Bevölkerung und die Größe des Raums (M1, Maßstab!). 2. Erzähle Alexanders Feldzug nach. Nutze dazu den Darstellungstext, die Karte M1 und die Angaben zu den Ereignissen während des Krieges. Die Ereignisse auf dem Feldzug kannst du so erzählen: Im Jahr ... entschied Alexander / kämpfte das Heer ..., weil ... / Das führte zu ... . 3. Jahrhunderte nach Alexanders Tod wurde das Mosaik (M2) gelegt. Beschreibe, wie Alexander und sein Gegner dargestellt wurden. Vergleiche die Gesichtsausdrücke. Welcher Moment der Schlacht ist zu sehen? Kannst du erkennen, auf welcher Seite der Künstler steht? 4. Vergleiche die Ansichten Diodors und Senecas (M3 a und b). Wessen Urteil überzeugt dich mehr? Begründe! 5. Diskutiert, ob Alexander den Beinamen „der Große“ verdient hat. 3 Anerkennung und Kritik a) Der griechische Geschichtsschreiber Diodor stellt rund 200 Jahre nach Alexander fest: In kurzer Zeit hat dieser König große Taten vollbracht. Dank seiner eigenen Klugheit und Tapferkeit übertraf er an Größe der Leistungen alle Könige, von denen die Erinnerung weiß. In nur zwölf Jahren hatte er nämlich nicht wenig von Europa und fast ganz Asien unterworfen und damit zu Recht weitreichenden Ruhm erworben, der ihn den alten Heroen und Halbgöttern gleichstellte. b) Im 1. Jh. n. Chr. schreibt der römische Politiker und Philosoph Seneca: Den unglücklichen Alexander trieb seine Zerstörungswut sogar ins Unerhörte. Oder hältst du jemanden für geistig gesund, der mit der Unterwerfung Griechenlands beginnt, wo er doch seine Erziehung erhalten hat? […] Nicht zufrieden mit der Katastrophe so vieler Staaten, die sein Vater Philipp besiegt oder gekauft hatte, wirft er die einen hier, die anderen dort nieder und trägt seine Waffen durch die ganze Welt. Und nirgends macht seine Grausamkeit erschöpft halt, nach Art wilder Tiere, die mehr reißen als ihr Hunger verlangt. Nach: Hans-Joachim Gehrke, Alexander der Große, München 52009, S. 9 2 Alexanderschlacht Fußbodenmosaik, 5,82 x 3,13 m; Pompeji, um 100 v. Chr. Das Mosaik könnte die Kopie eines griechischen Gemäldes aus dem 3. Jh. v. Chr. sein. Dargestellt ist, wie Alexander (links) auf den persischen König Dareios III. trifft. 5 10 15 390 v. Chr. 350 v. Chr. 300 v. Chr. Griechenland gelangt unter makedonische Königsherrschaft Philipp II. von Makedonien Perserkriege Ägypten: Ptolemäer Alexander „der Große“ Asien: Seleukiden Griechenland: Antigoniden Kriege um die Nachfolge Alexanders (Diadochenkriege) Die griechischen Staaten sind uneinig und schwach 31051_1_1_2015_076-115_Kap4_Griechenland_lo.indd 111 13.08.15 09:40 Nu r z u Pr üf zw ec ke n Ei ge nt um d es C .C . B uc hn er V er la gs | |
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