Volltext anzeigen | |
201 Lexikon zur Geschichte Alexander „der Große“ (356 323 v. Chr.): König des nordgriechischen uStaates Makedonien, Feldherr und Herrscher über ein Reich auf den Kontinenten Europa, Asien und Afrika. Alexanders Vater Philipp hatte fast alle griechischen uStadtstaaten unter makedonische Herrschaft gebracht. Alexander selbst eroberte in nur elf Jahren, 334 bis 323 v. Chr., mit einem makedonisch-griechischen Heer ein riesiges Reich bis nach Indien. Nach seinem Tod zerfiel es in zahlreiche Nachfolgestaaten. Augustus (63 v. Chr. 14 n. Chr.): geboren als Octavian, Adoptivsohn uCaesars. Nach Caesars Ermordung verbündete sich Octavian mit dessen Anhängern und verfolgte die Mörder. Alle römischen Feldherren, die über Truppen verfügten, besiegte er nach und nach. 31 v. Chr. war er in Rom der „erste Mann im Staat“ (Princeps). Der uSenat verlieh ihm 27 v. Chr. den Ehrentitel „Augustus“ („der Erhabene“). Er wird als erster römischer uKaiser angesehen und vererbte die Macht in seiner uFamilie. Damit endete die uRepublik und begann die römische Kaiserzeit. Caesar (Gaius Julius Caesar, 100 44 v. Chr.): römischer Politiker, Feldherr und Autor. Er nutzte seine politischen Ämter, um den Oberbefehl über die Truppen zu bekommen. Mit diesen brachte er dem Römischen Reich große Gewinne. Das Heer unterstütze ihn auch, als er im Bürgerkrieg alle konkurrierenden Politiker bekämpfte und besiegte. Vom uSenat ließ er sich zum Diktator ausrufen. Seine Gegner befürchteten, er wolle eine Königsherrschaft (uMonarchie) errichten, und töteten ihn. Jesus Christus (ca. 6 v. Chr. ca. 30 n. Chr.): Er wurde in Israel geboren. Mit etwa 30 Jahren begann er, als jüdischer Wanderprediger vom Reich Gottes zu erzählen. In Jerusalem wurde Jesus von vielen als Erlöser (Messias) begrüßt. Weil seine Lehre den Priestern des Tempels nicht gefiel, wurde er verhaftet und von den Römern gekreuzigt. Das uNeue Testament berichtet, dass Jesus am dritten Tag ins Leben zurückkehrte und später in den Himmel aufstieg. Seine Anhänger, die Christen, sehen in Jesus den Sohn Gottes, der für alle Menschen starb. Mohammed (um 570 632): Als junger Mann lernte Mohammed die Lehren von Juden und Christen kennen. Er fühlte sich zum Gesandten Gottes (Allahs) berufen. Er gründete eine neue uReligion, den uIslam, dessen Lehre im Koran festgehalten ist. Bald folgten viele Menschen dem neuen umonotheistischen Glauben. Die Anhänger Mohammeds breiteten sich aus und kontrollierten große Gebiete. Mohammed war somit nicht nur Religionsstifter, sondern mit der uExpansion des Islam auch Herrscher über weite Teile Arabiens. Lexikon zur Geschichte: Personen Nu r z u Pr üf zw ec ke n Ei ge nt um d es C .C .B uc hn er V er la gs | |
![]() « | ![]() » |
» Zur Flash-Version des Livebooks |