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Adverbien geben Auskunft über die näheren Umstände (Ort: rechts, dort, hier …; Zeit: immer, meistens, vorgestern …; Art und Weise: so, gern, leider …; Grund: deshalb, trotzdem …), unter denen etwas geschieht. Sie sind nicht fl ektierbar (veränderbar), also auch nicht steigerbar. So kann man sie von Adjektiven unterscheiden. Satzarten Verschiedene Redeabsichten können mit verschiedenen Satzarten ausgedrückt werden. • Aussagesatz: Claudia geht ins Kino. • Fragesatz: Ergänzungsfrage Wer bist du? oder Entscheidungsfrage Kommst du heute zu mir? • Ausrufeund Auff orderungssatz: Komm nicht so spät nach Hause! Ein Hauptsatz ist ein eigenständiger Satz und kann alleine stehen. Eine Satzreihe ist die Verbindung von Hauptund Hauptsatz. Zwischen den Teilsätzen steht ein Komma, wenn sie nicht durch und /oder verbunden sind: Draußen scheint die Sonne, wir gehen schwimmen. Draußen scheint die Sonne und wir gehen schwimmen. Ein Satzgefüge ist die Verbindung von Hauptund Nebensatz. Nebensätze werden meist durch eine Konjunktion eingeleitet und das Prädikat steht am Ende: Obwohl die Sonne scheint, bleiben wir im Haus. Wir bleiben im Haus, obwohl die Sonne scheint. Satzglieder Die grammatischen Gliederungseinheiten eines Satzes sind die Satzglieder. Sie können aus einem Wort, aber auch aus einer Wortgruppe bestehen. Man kann sie im Satz verschieben, ohne dass der Satz falsch wird (Umstellprobe): Anna und ich sitzen im Bus nebeneinander. Im Bus sitzen Anna und ich nebeneinander. Die Satzglieder sind also jeweils als ganze Wortgruppe umstellbar und sie sind auch ersetzbar. Durch die Ersatzprobe lässt sich ebenfalls ermitteln, welche Wörter zusammen ein Satzglied bilden: Mit guter Vorbereitung schaff t Paula im nächsten Schuljahr bessere Noten. So schaff t sie dann das /dieses. Versucht man einzelne Wörter oder Wortgruppen eines Satzes wegzulassen, stellt man fest, dass das in machen Fällen geht und in anderen nicht, ohne dass der Satz sinnlos wird (Weglassprobe). Der Satzkern aus Subjekt und Prädikat kann niemals weggelassen werden: Paula liest ein Buch. Ein sinnvoller Satz besteht also mindestens aus Subjekt und Prädikat, diese bilden den Satzkern. Objekte ergänzen den Satzkern. Adverbiale Bestimmungen sind Satzglieder, die angeben, wann, wo, wie oder warum etwas geschieht. Grammatisch sind sie in der Regel nicht notwendig. Überblick über die Satzglieder Subjekt Prädikat Objekte adverbiale Bestimmungen Wer? Was? Was geschieht? Wem? Wen? Auf was? Mit wem? Was? Für wen? Worauf? Wann? Wo? Wie? Warum? Dativ/Akkusativ/ Präpositionalobjekt objekt objekt der des der des Zeit Ortes Art /Weise Grundes Peter gibt seiner das Buch Mutter morgen. Susanne wartet auf Peter vor dem Haus. Wir kaufen ein Geschenk für Simon zusammen. Toni mag Petra trotzdem. 125 Nachsc hlagen 4283_Deutsch_Sek_I_AH_122_128.indd 125 16.12.14 07:36 Nu r z u Pr üf zw ck e Ei ge nt um d es C .C .B uc hn er V er la gs | |
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