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33 Grundtypen Fordismus (erstmals eingeführt bei Ford, seit ca. 1920) Toyotismus (erstmals eingeführt bei Toyota, seit ca. 1970) Produkte wenige, standardisierte Produkte (hohe Stückzahlen) zunehmende Produktvielfalt (auch kleinere Stückzahlen) Produktionsorganisation viele direkte Zulieferer, große Lagerhaltung, Fließbandfertigung starke Abnahme der Direktlieferanten, Just-in-timeProduktion, geringe, jedoch störanfällige Lagerhaltung, Fließband mit Arbeitsgruppen Arbeitsorganisation einfache Arbeiten in vorgegebener Folge, Fertigung durch anund ungelernte Arbeitskräfte, Trennung von Fertigung, Wartung und Qualitätskontrolle Gruppenarbeit, zunehmende Anforderung an die Qualifi kation der Arbeitskräfte, Verantwortung der Gruppe für das Endprodukt, Integration von Fertigung, Qualitätskontrolle, Wartung und Reparatur Instruktor KontrolleurMeister Meister Kontaktperson Kontaktperson Kontaktperson Kontaktperson M 2 Der Wandel der Produktionsorganisation 5 10 15 20 M 3 Moderne Automobilproduktion: Smartville in Hambach 25 30 35 40 Warum der Produktionsstandort Hambach insgesamt auch als ‚smartville‘ bezeichnet wird, erklärt ein Blick aus der Vogelperspektive: Im Zentrum des Industriekomplexes mit einer Gesamtfl äche von 68 Hektar – davon 17,5 Hektar bebaut – steht das smart Zentralgebäude, das von separaten Hallen für die Systempartner umgeben ist. Diese produzieren dort Komponenten, montieren Module vor oder erbringen Logistikdienstleistungen. Im Zentralgebäude in Form eines Plus-Zeichens fi ndet die Endmontage der Fahrzeuge statt: Die Fahrzeuge laufen auf dem Fließband durch jeden der vier Ausläufer („Äste“) mit den jeweiligen Montagestationen. Dank der langen Außenwände dieser Äste können alle Module und Teile unmittelbar an den Montagestationen zum Einbau bereitgestellt werden, und zwar exakt zur richtigen Zeit (‚just in time‘) sowie in der richtigen Reihenfolge (‚just in sequence‘) für jedes individuelle Fahrzeug. Die Bereitstellung durch die Systempartner erfolgt direkt über Transportbrücken, weitere Umfänge werden über die zahlreichen Lkw-Andockstellen angeliefert. In der Mitte des Plus-Zeichens befi nden sich weitere Stockwerke für den Verwaltungsbereich des Werks, ein achteckiger überdachter Innenhof ermöglicht den jederzeitigen Blickkontakt zur Produktion. Die Kantine im obersten Stockwerk steht allen Beschäftigten am Standort smartville zur Verfügung und ist damit auch tägliche Begegnungsstätte für die smart Mannschaft und die Mitarbeiter der Systempartner. Zu den Systempartnern auf dem Werksgelände zählen unter anderem 1.2 Organisation und Leitung des Unternehmens Nu r z ur P rü fzw ec ke n Ei ge nt um d es C .C . B uc hn er V rla gs | |
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