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1. Kriegsruinen wie die Berliner Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche sind eine Form von Denkmal, um an die Schrecken von Nationalsozialismus und Zweitem Weltkrieg zu erinnern. Stellen Sie dazu weitere unterschiedliche Formen von Denkmälern zusammen. Bewerten Sie jeweils, ob es sich um gelungene Beispiele für Gedenkkultur handelt. 2. Immer wieder sprechen einige von einer angeblich „guten NS-Wirtschaftspolitik“ und führen dabei meist die Senkung der Arbeitslosigkeit an. Erstellen Sie in Gruppenarbeit einen kurzen Vortrag, der diese Ansicht grundsätzlich widerlegt. NS-Wirtschaftspolitik Ziele Mittel Folgen Hauptziel: Vorbereitung des Eroberungsund Vernichtungskrieges R Ausrichtung der Wirtschaft auf Krieg R Aufrüstung der Wehrmacht R Autarkie • Umstellung der Betriebe auf „kriegswichtige Produktion“ • Finanzierung „auf Pump“ • Eroberte Länder sollen später die Schulden tragen • Enteignung von missliebigen Menschen (u. a. Juden) • Erzeugung teurer synthetischer Produkte • Einsparen von Devisen • Zurückdrängen von Arbeitnehmerrechten; niedrige Löhne • Ausbeutung von KZ-Häftlingen und Zwangsarbeitern • schlechte Qualität von Konsumgütern • starkes Sinken des Lebensstandards Kurzfristiges Ziel: Senkung der Arbeitslosenzahlen (zur Prestigesteigerung des Regimes) • Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen (Reichsarbeitsdienst) • Verfälschen der Statistiken (u. a. haben Frauen und verfolgte Bevölkerungsgruppen wie Juden keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld) • Verstärken der Wehrmacht • infl ationäre Geldpolitik • Unwirtschaftlichkeit • Kaum Handelskontakte mit anderen Ländern Ausgangslage: Weltwirtschaftskrise ist überwunden: In den Industriestaaten erhöht sich die Produktion, die Arbeitslosenzahlen sinken. 397Wissen kompakt Nu r z u Pr üf zw ec ke n Ei ge nt um d es C .C .B uc h er V er la gs | |
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