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Lernaufgaben und Diagnoseaufgaben Um die Ansprüche der Kompetenzorientierung und Individualisierung umzusetzen, arbeitet D.U. mit einer kompetenzorientierten Aufgabenkultur, in welcher verschiedene Formen von Lernaufgaben mit diagnostisch orientierten Leistungsaufgaben kombiniert werden. Die einfachen Lernaufgaben … • zielen auf den Erwerb, die Anwendung oder das Üben konkreter Kompetenzen und Teilkompetenzen, • sind in sinnstiftende kohärente Szenarien und Kontexte eingebettet, • nutzen klare Operatoren und zielen auf konkrete Lese-, Analyseoder Lernprodukte, • fordern und fördern sowohl planerische Kompetenzen als auch Handlungsfähigkeit und fachliches Wissen, • erlauben Offenheit im Arbeitsprozess bei klarer Zielorientierung, • steuern weitestgehend induktive Lernwege, • sind insofern anschlussfähig, als sie die Vorstellung und Besprechung der Ergebnisse und Teilergebnisse in umfassenderen Arbeitsund Lerngruppen vorbereiten, • sind insofern individualisiert, als das Erstellen der Produkte mit je individueller Schwerpunktsetzung, in individuellem Umfang, auf individuellem Niveau und in individueller Geschwindigkeit erfolgen kann. Die dreigliedrigen Lernaufgaben … • bieten darüber hinaus alternative Arbeitsaufträge auf drei unterschiedlichen Niveaustufen an, • steuern dabei Produkterstellungen, die – trotz der unterschiedlichen Niveaustufen – größtmögliche Vergleichbarkeit bieten. Die Diagnoseaufgaben … • sind geschlossene Aufgaben, die auf eindeutige Ergebnisse zielen, • fragen die Verfügung über die vorher eingeführten Kompetenzen ab, • erlauben eine einfache Fremdund Eigendiagnose, • sind insofern anschlussfähig, als sie die Grundlage individueller Wiederholungen und Vertiefungen bilden und in Förderplänen berücksichtigt werden können. Materialien Die Materialien, die in D.U. angeboten werden, unterstützen die Gestaltung der Lernumgebungen, indem sie schülernahe und kohärente Kontexte schaffen und viele fachliche Inhalte transportieren. In vielen Fällen begleiten sie darüber hinaus auch die Steuerung der Lernprozesse, wenn sie etwa alternative Zugriffsmöglichkeiten zulassen oder ohnehin als Sammlung unterschiedlich anspruchsvoller Materialienbeispiele mit ähnlichen Inhalten angelegt sind. Da es sich bei den meisten Materialien zwangsläufig um Bilder und Texte handelt, schult jegliche Auseinandersetzung – ausdrücklich oder implizit – die Leseund Wahrnehmungskompetenz der Schülerinnen und Schüler. Vorwort 13 | |
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