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Das Ende der Antike: die Verwandlung der Mittelmeerwelt 93 50 55 60 Elfenbeintafel aus Konstantinopel, 6. Jahrhundert, Höhe 34,2 cm, Breite 26,6 cm. Kaiser Justinian ist hier als Feldherr zu Pferde dargestellt, der seine Lanze kraftvoll in den Boden stößt. Begleitet wird er von einer Siegesgöttin (rechts oben) und einer Glücksgöttin (rechts unten). Direkt über dem Kopf Justinians ist ein segnender Christus zu sehen. Zu Füßen des Kaisers sind besiegte Feinde dargestellt, die ihm Geschenke bringen. • Interpretieren Sie die Darstellung: Welche Bedeutung könnte der segnende Christus haben? Was könnte die in den Boden gerammte Lanze des Kaisers symbolisieren? Siehe hierzu auch M8 (Seite 92 f.). rem Verlangen Ausdruck gegeben, das ganze Werk möchte unter Gottes Vollmacht und Leitung geschaffen werden. [...] Auch Unsere Majestät hat ständig mitgeforscht und mituntersucht, [...] und, wofern Zweifel und Unsicherheit auftauchten, mithilfe des Himmels verbessert und in die richtige Form gebracht. Und also ist alles vollendet worden, indem Un ser Herr und Gott Jesus Christus Uns wie Unseren Helfern dazu das Vermögen schenk te. [...] Als dies Werk nach seiner Fertigstellung Uns vorgelegt und vorgetragen war, haben Wir es mit geneigtem Herzen aufgenommen und als nicht unwert Unserer Absichten erklärt. Erster Text: Corpus Iuris Civilis, Codex Justinianus, 1, 17, 1, nach: Franz Georg Maier (Hrsg.), Byzanz, Frankfurt am Main 1973, S. 54 Zweiter Text: Corpus Iuris Civilis, Codex Justinianus, 1, 17, 2, nach: Walter Arend (Bearb.), a.a.O., S. 842 ff. 1. Beschreiben Sie den Zweck des „Corpus Iuris Civilis“. 2. Stellen Sie dar, welche Rolle Justinian bei der Entstehung des „Corpus Iuris Civilis“ spielte. Wie war nach Aussage des Kaisers der christliche Gott selbst daran beteiligt? 3. Erklären Sie Justinians Verhältnis zum christlichen Gott. Wie versteht der Kaiser seine Herrschaft über das Oströmische Reich? 4. An einer anderen Stelle des „Corpus Iuris Civilis“ heißt es: „Der beste Schutz des Staates beruht auf zwei Grundlagen: Auf den Waffen und auf den Gesetzen.“ Nehmen Sie Stellung zu dieser Aussage. Nu r z u Pr üf zw ec ke n Ei ge nt um d es C .C .B uc hn er V er la gs | |
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