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175Lauge: Die Lauge ist eine wässrige Metallhydroxid-Lösung (Beispiele: Natronlauge NaOH(aq), Kali lauge KOH(aq)). Lipophil: Lipophile Stoffe sind Stoffe, die sich in Fett lösen (Beispiel: Kohlenwasserstoffe). Lipophob: Lipophobe Stoffe sind fettabweisende Stoffe (Beispiel: Wasser). Maßlösung: Die Maßlösung ist die Lösung eines Titrationspartners, dessen Konzentration bekannt ist. Masse: Jede Stoffportion bzw. jedes Teilchen hat die Eigenschaft, schwer und träge zu sein. Man sagt dazu, sie bzw. es hat eine Masse m. Die gebräuchliche Einheit der Masse ist 1 g, die der Teilchenmasse 1 u. Massenanteil: Der Massenanteil w(X) eines Stoffes X ist der Quotient aus der Masse der Stoffportion m(X) und der Gesamtmasse des Gemisches mges: w(X) = m(X)/mges. Der Massenanteil kann z.B. in %, ‰, ppm angegeben werden. Metallgitter: Das Metallgitter besteht aus positiv geladenen Metallatomrümpfen. Dazwischen befinden sich leicht bewegliche, nicht ortsgebundene Elektronen („Elektronengas“). Mol: 1 Mol ist die Einheit der Stoffmenge. Eine Stoffportion mit der Stoffmenge n = 1 mol besteht aus 6,02 · 1023 Teilchen (Atome, Moleküle, Ionen). Molare Masse: Die molare Masse M ist der Quotient aus der Masse m und der Stoffmenge n der Stoffportion: M = m/n. Die gebräuchliche Einheit ist 1 g/mol. Die molare Masse ist eine Stoffkonstante. Die molare Masse in g/mol und die Masse eines Teilchens in u haben gleiche Zahlenwerte (Beispiel: ma(H2O) = 18 u, M(H2O) = 18 g/mol). Molares Normvolumen: Das molare Normvolumen Vmn ist der Quotient aus dem Normvolumen Vn und der Stoffmenge n der Stoffportion: Vmn = Vn/n. Die Einheit ist l/mol. Das molare Normvolumen kennzeichnet feste und flüssige Reinstoffe. Für gasförmige Reinstoffe ist das molare Normvolumen von der Stoffart unabhängig und beträgt Vmn = 22,4 l/mol. Molekül: Ein Molekül ist ein aus zwei oder mehreren fest miteinander verbundenen NichtmetallAtomen zusammengesetzter Atomverband. Dieser besteht bei Elementen aus gleichartigen, bei Verbindungen aus verschiedenartigen Nichtmetall-Atomen (Beispiele: Wasserstoff-, Wasserstoffchlorid-Molekül). Molekülformel: Die Molekülformel (Summenformel) gibt die Zusammensetzung des Moleküls aus den Nichtmetall-Atomen an. Die Buchstaben geben die Atomsorten an, die Indizes die Anzahl der davor stehenden Atomsorten (Beispiele: H2, H2O, C2H6O). Molekülgitter: Ein Molekülgitter ist ein Gitter, dessen Bausteine Moleküle sind (Beispiele: Eis, Paraffin). Molekülmasse: Die Masse eines Moleküls ma ergibt sich aus der Summe der Atommassen. Die Einheit ist 1 g oder 1 u. Neutrale Lösung: Die neutrale Lösung ist eine Lösung mit c(H3O +) = 1 · 10–7 mol/l bzw. pH = 7 (Beispiel: Wasser). Neutralisation: Die Neutralisation ist eine chemische Reaktion, bei der sich basische und saure Eigenschaften gegenseitig aufheben, weil die Oxonium-Ionen aus der sauren Lösung mit den HydroxidIonen der basischen Lösung zu Wasser-Molekülen reagieren. Wasser reagiert neutral. Neutron: Das Neutron ist ein ungeladenes Elementarteilchen und Baustein des Atomkerns; Symbol: n. Es hat etwa die Masse 1 u. Normzustand: Der Normzustand ist durch den Normdruck pn = 1013 hPa und die Normtemperatur n = 0°C bzw. Tn = 273 K festgelegt. Normvolumen: Das Normvolumen Vn ist das Volumen im Normzustand. Nucleophile Addition: Der einleitende Schritt der nucleophilen Addition an die Carbonyl-Gruppe eines Aldehydbzw. KetonMoleküls ist die Bildung einer neuen Elektronenpaarbindung zwischen dem Kohlenstoff-Atom der Carbonyl-Gruppe und dem nucleophilen Teilchen (z.B. Wasser-Molekül), während das Sauerstoff-Atom der Carbonyl-Gruppe ein bindendes Elektronenpaar der Doppelbindung übernimmt. Orbital: Das Orbital ist der Aufenthaltsraum, in dem ein Elektron bzw. ein Elektronenpaar eines Atoms bzw. Moleküls mit hoher Wahrscheinlichkeit anzutreffen ist. K LEIN ES LEX IK O N D ER C H EM IE ·· N u r zu P rü fz w e c k e n E ig e tu m d e s C .C . B u c h n e r V rl a g s | |
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