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177K LEIN ES LEX IK O N D ER C H EM IE Wasser-Molekülen im Anzahlverhältnis 1 : 2.) Hinter den chemischen Formeln können die Aggregatzustände der entsprechenden Stoffe angegeben werden. Reaktionsmechanismus: Der Reaktionsmechanismus be schreibt das Verhalten der an der Reaktion beteiligten Moleküle, das Lösen von Elektronenpaarbindungen sowie die Neubildung von Bindungen zwischen den Atomen der miteinander reagierenden Moleküle (z.B. radikalische Substitution, elektrophile und nucleophile Addition). Redoxreaktion: Die Redoxreaktion ist eine Reaktion mit Elektronen übergang zwischen Teilchen und bedeutet eine Änderung der Oxidationszahlen der Reaktionspartner. Reduktion: Die Reduktion ist eine Elektronenaufnahme und bedeutet eine Erniedrigung der Oxidationszahl einer Atomart. Reduktionsmittel: Das Reduktionsmittel ist ein Elektronendonator. Reinstoff: Reinstoffe haben bei gleichen Bedingungen (Temperatur, Druck) bestimmte Kenneigenschaften (z.B. Schmelzund Siedetemperatur, Dichte). Säure: Die Säure ist ein Teilchen, das als Protonendonator wirkt. Säure-Base-Titration: Die SäureBase-Titration ist ein quantitatives Verfahren, bei dem der Gehalt einer Lösung an einer Säure oder an einer Base in einer Lösung durch Neutralisation mit einer Lösung bekannter Konzentration einer Base bzw. einer Lösung ermittelt wird. Salz: Salze bestehen aus Kationen und Anionen. Diese können einfach oder mehrfach elektrisch geladen sein. Das Anzahlverhältnis der Ionen in einem Salz ist durch die Verhältnisformel gegeben. Salze sind aufgrund dieses Anzahlverhältnisses nach außen stets elektrisch neutral. Saure Lösung: Die saure Lösung ist eine Lösung mit c(H3O +) > 1 · 10–7 mol/l bzw. pH < 7. Schmelztemperatur: Die Temperatur , bei der ein Reinstoff schmilzt, ist seine Schmelztemperatur m. Die Einheit ist 1°C. Die Schmelztemperatur ist eine Kenn eigenschaft von Reinstoffen. Siedetemperatur: Die Temperatur , bei der ein Reinstoff siedet, ist seine Siedetemperatur b. Die Einheit ist 1°C. Die Siedetemperatur ist eine Kenneigenschaft von Reinstoffen. Stoffe: Stoffe sind das, woraus Stoffportionen (Dinge) bestehen. Sie sind an ihren Eigenschaften (z.B. Schmelz-, Siedetemperatur, Dichte) erkennbar. Diese hängen nicht nur von der Art der sie aufbauenden Teilchen ab, sondern auch von der Anordnung und dem Zusammenhalt der Teilchen durch chemische Bindungen. (Beispiel: Natriumchlorid besteht aus Natriumund Chlorid-Ionen, die im Ionengitter durch die Ionenbindung zusammengehalten werden.) Die Stoffe besitzen andere Eigenschaften als ihre Teilchen. Stoffebene: Darunter versteht man Beobachtungen an Stoffen und ihren Veränderungen, den Reaktionen. Die Beobachtungen werden durch Vorstellungen von nicht direkt beobachtbaren Teilchen und Teilchenverbänden und ihrem Umbau erklärt (Teilchen ebene). Stoffgemisch: Stoffgemische bestehen aus zwei oder mehr Reinstoffen. Sie können durch physikalische Methoden getrennt werden. Die Trennverfahren beruhen auf Unterschieden in einer Stoffeigenschaft der einzelnen Bestandteile eines Stoffgemisches (Beispiel: Destillation). Die quantitative Zusammensetzung der Stoffgemische wird durch Angabe von Gehaltsgrößen (z.B. Massen-, Volumenanteil, Konzentration) charakterisiert. Stoffmenge (Teilchenmenge): Die Stoffmenge n ist proportional der Teilchenanzahl N: n ~ N. Der Proportionalitätsfaktor ist 1/NA. Stoffmengenkonzentration (Konzentration): Die Stoffmengenkonzentration c(X) eines gelösten Stoffs X ist der Quotient aus der Stoffmenge n(X) und dem Volumen der Lösung VLsg: c(X) = n(X)/VLsg. Die Einheit ist 1 mol/l. Stoffportion: Eine Stoffportion ist ein abgegrenzter Stoffbereich. Die Angabe einer Stoffportion enthält mindestens eine Aussage über die Quantität (Größe) und den Stoff, aus dem sie besteht (Beispiele: 10 ml Wasser, 1 g Eisen). Stoff portionen sind aus Teilchen aufgebaut, zwischen denen nichts, leerer Raum (Vakuum), ist. Strukturformel: Strukturformeln (Valenzstrichformeln) enthalten Striche zur Symbolisierung bindender und nichtbindender Elektronenpaare und erlauben die Andeutung von Bindungswinkeln. (Nichtbindende Elektronenpaare können weggelassen werden.) N u r zu P rü fz w e c k e n E ig e tu m d e s C .C . B u c h n r V e rl a g s | |
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