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147 Rebekka multimedial Punkt sieben Uhr wird Rebekka von ihrem Radio wecker geweckt. In der Küche beim Frühstück läuft im Fernsehen das Morgenmagazin. In der Straßenbahn auf dem Weg zur Schule wummert Rebekkas MP3-Player harte Rhythmen in ihr Ohr und das Handy meldet eine SMS von Freundin Annika. Sie habe ver schlafen und keine Ma the haus auf ga ben. Re bek kas Daumen tippt eine trös ten de Antwort. In der Schule muss sie ihr Handy ausschalten, den Knopf aus dem Ohr nehmen. Die Ge schichtslehrerin hat einen Film über das Mit telalter mitgebracht: Burgen, Stadtmauern, Ritterspiele. In Mathematik ar bei tet die Klasse im Computerraum am Bildschirm, in Deutsch bietet ein Mitschüler eine PowerPoint-Präsentation über Balladen. An sonsten verbringt Rebekka den Schulmorgen mit Zu hören, dem Lesen von Texten, Schreiben, Malen. Zuhause wird nach dem Essen erst einmal das Radio eingeschaltet. Hausaufgaben machen keinen Spaß: Der Computer bietet Ablenkung. Und mal eben noch sehen, was im Fernsehen kommt? Da klingelt das Telefon. Susanne möchte sich mit Rebekka in der Stadt treffen. Sie streunen durch die Fußgängerzone, lassen sich in Kleiderläden von Musik berieseln. Abends dann die Fern sehsoaps: Marienhof oder GZSZ. Hinterher Telefonat mit Susanne. Wer war doof? Wer ist süß? Nach dem Abend essen sitzt die Familie vor dem Fernseher. Rebekka gefällt das Programm nicht. In ihrem Zimmer schaltet sie MTV ein und macht noch schnell die Hausaufgaben. Als ihre Mutter „Gute Nacht“ sagen möchte, ist Rebekka schon eingeschlafen. Die Mutter macht den Fern seher aus und stellt den Radiowecker auf 7 Uhr. A3 Prüfe an dem erfundenen Tagesablauf von Re bek ka, was daran realistisch ist. Ergänze oder verändere ihn gegebenenfalls. 5 10 15 20 25 30 35 Umfrage zur Internetnutzung Beantworte die folgenden Fragen anhand der Skala von 1 bis 5: 1 = überhaupt nicht, 2 = selten, 3 = manch mal, 4 = oft, 5 = immer Medienwelten 1. Wie oft stellst du fest, dass du länger gesurft hast, als du eigentlich wolltest? 1 2 3 4 5 2. Wie oft surfst, chattest und mailst du lieber, als dich mit Freunden oder Freundinnen zu treffen? 1 2 3 4 5 3. Wie oft beschweren sich deine Freunde oder dei ne Familie, dass du zu viel Zeit im Internet verbringst? 1 2 3 4 5 4. Wie oft schaust du zuerst, ob du eine E-Mail be kommen hast, bevor du etwas anderes machst? 1 2 3 4 5 5. Wie oft antwortest du ausweichend, wenn man dich fragt, was du im Internet machst? 1 2 3 4 5 6. Wie oft ertappst du dich dabei, dass du dich aufs Surfen, Chatten oder Mailen freust? 1 2 3 4 5 7. Wie oft wirst du sauer oder aggressiv, wenn dich jemand stört, während du online bist? 1 2 3 4 5 8. Wie oft bist du am nächsten Morgen müde, weil du wieder bis spät in die Nacht im Internet warst? 1 2 3 4 5 9. Wie oft willst du die Zeit, die du online bist, reduzieren und scheiterst dabei? 1 2 3 4 5 10. Wie oft surfst, chattest oder mailst du lieber, als dich zu verabreden? 1 2 3 4 5 A4 Beantworte den Fragebogen. Zähle deine Punkte zusammen (Auswertung s. S. 287). nach: PZ 1998 Juni 1999, S. 33 (verändert) in: Politik und Unterricht 01/2002, S. 46 6645_1_4_2014_kap 4_layout 4 21.10.16 11:30 Seite 147 Nu r z u Pr üf zw ec ke n Ei ge n um d es C .C .B uc hn er V er la gs | |
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