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205 letztlich dazu, dass sich der Staat erstmals um die sogenannte „Soziale Frage“ kümmern musste. Nach und nach wurden Systeme der Sozialversicherung, also Kranken-, Ar beitslosenund Rentenversicherung, eingeführt, um notdürftig das abzufangen, was eine sich rasant umbauende Gesellschaft an Problemen entstehen ließ. A2 a) Fasse die wichtigsten Aussagen des Textes in eigenen Worten zusammen. b) Erarbeitet euch die Ursachen dieses gesellschaftlichen Wandels, der bis heute anhält. Selbstbestimmtes Wohnen im Alter Wer auf Pflege angewiesen ist, muss nicht zwangsläufig ins Heim. Staat und Pflegekassen unterstützen den Umbau der Wohnung. Und wer bereit ist umzuziehen, hat eine breite Palette an Wahlmöglichkeiten: von der Altersresidenz bis zur Rentner-WG. […] „Die meisten Menschen be schäftigen sich mit dem Thema erst, wenn sie bereits Hilfe benötigen und nur noch wenig Spielraum haben, ihren Lebensabend selbständig zu gestalten“, weiß Sabine Keller, Autorin des Stiftung-Warentest-Ratgebers „Wohnen im Alter“. Diese Erfahrung macht auch Christian Koch, Pflegeberater der Verbraucherzentrale NRW in Kamen: „Wir erleben oft, dass sich Menschen zu spät mit dem Thema beschäftigen und dann eine unnötige Eile entsteht.“ Dabei sollte sich jeder der Frage „Wohin, wenn ich nicht mehr alleine zu Hause zurechtkomme?“ so früh wie möglich stellen, um einen geeigneten Heimplatz zu finden oder eine alternative Wohnform für den Ruhestand vorzubereiten. Lina Panitz in: Welt Online, 12.07.2007 A3 Eure Stadt hat einen Stadtplanungswettbewerb unter dem Motto „Alle Menschen in einem Viertel“ ausgeschrieben. Erarbeitet einen knapp skizzierten und realisierbaren Entwurf. Es muss deutlich werden, wie ihr diesen neuen Stadtteil generationengerecht gestalten würdet. 5 10 15 20 20 25 Altern, Sterben und Tod Wunsch und Wirklichkeit A4 Beschreibe die Statistiken: Welche Wünsche haben die Seniorinnen und Senioren für ihr Leben im hohen Alter? Wie leben sie aktuell? Glossar: industrielle Revolution, Soziale Frage Wunschvorstellung „Wie und wo möchtest Du im hohen Alter leben?“* Ist-Zustand keine Gedanken 8,2 in Seniorenresidenz 21,9 Wohnform (in Prozent) Eigener Haushalt Wohngemeinschaft/ Stift Betreutes Wohnen Altenwohnbzw. Pflegeheim bei Kindern 2,5 im Wohnprojekt 18,5 * Quelle: Umfrage unter den Mitgliedern des Internet-Portals feierabend.de Quelle: www.BAGSO.de, Ergebnisse einer Befragung zum Thema „Wohnen im Alter“, Bonn, 2005 in Senioren-WG 12,6 mit Pflegekraft 36,4 (in Prozent) 5,4 3,5 2,4 Durchschnittsalter knapp 69 Jahre nach Die Welt infografik 88,7 6645_1_4_2014_kap 6_layout 4 21.10.16 11:59 Seite 205 Nu r z u Pr üf zw ec ke n Ei ge nt um d es C .C .B ch ne r V er la gs | |
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