Volltext anzeigen | |
> Methodenüberblick 267 2. Untersuche das Bild nun genauer: Welche Personen sind erkennbar? In welcher Beziehung stehen sie zueinander? Achte dabei zum Beispiel auch auf Aussehen, Kleidung, Körpersprache, Mimik und Handlungen. Welche Gegenstände kannst du auf dem Bild erkennen? Sind Tiere und Pflanzen zu finden? Was erscheint dir auf dem Bild rätselhaft/ schwer zu deuten? 3. Untersuche das Bild nun nach gestalterischen Merkmalen: Mit welchen Mitteln hat der Künstler gearbeitet? Wie ist das Bild aufgebaut? (Zum Beispiel Ausschnitt oder Gesamtschau: „Nahaufnahme oder Weitwinkel“?) Wo befindet sich das Zentrum? Beschreibe, was im Vordergrund, was im Hin tergrund dargestellt ist. Welche Perspektive (Blickwinkel) nimmt der Künstler in seinem Bild ein? (Zum Beispiel Froschperspektive, Normalperspektive oder Vogelperspektive?) Welche Farben werden vorwiegend verwendet? (Schwarz-weiß oder Farbe? Überwiegen bestimmte Farben? Woher kommt das Licht? usw.) 4. Versuche nun, die Einzelaspekte zu einer Ge samtinterpretation zusammenzufügen. Stimmt diese mit dem ersten Eindruck überein? > Beispiele: S. 66 A1b, S. 240 A1a Blitzlicht Bei dieser Methode werden Stimmungen bzw. Meinungen in einer Momentaufnahme festgehalten. Reihum erhält jeder Teilnehmer die Möglichkeit, kurz (nur ein Satz oder eine Minute für die Äußerung) die eigene Befindlichkeit oder Mei nung wiederzugeben. Die einzelnen Äußerungen dürfen nicht von den anderen kommentiert werden. > Beispiel: S. 57 A2a Brainstorming Oft schießen uns spontan Ideen und Gedanken durch den Kopf, die wir nur flüchtig wahrnehmen und selten festhalten. Die Methode des Brainstormings hilft dabei, diesen Gedankensturm auch in einer Gruppe zu bändigen. Voraussetzungen für das Brainstorming: 1. Das Problem oder die Frage, zu dem/der Einfälle gesammelt werden sollen, wird klar be nannt. 2. Es wird eine zeitliche Begrenzung festgelegt (5-10 Minuten). 3. Es wird vereinbart, wer die Einfälle wie festhält (Moderator/Moderatorin). Am besten eignet sich für die Ideensammlung eine große Tafel oder eine Wandzeitung. ablauf: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer äußern alle Gedanken, Ideen oder Vorschläge zu dem Thema, die ihnen einfallen. Diese werden von dem Moderator/der Moderatorin festgehalten (am besten in Stichworten). Kurz vor Ende der vereinbarten Zeit liest der Moderator/die Moderatorin alle Einfälle noch einmal vor. Kommen keine Ergänzungen mehr, ist das Brainstorming abgeschlossen. Nun können die Ideen weiter bearbeitet oder diskutiert werden. > Beispiel: S. 33 A3a Cluster bilden Cluster (Knoten) dienen wie Mindmaps da zu, Ideen zu sammeln und Gedanken zu sortieren. Man beginnt mit dem Cluster-Kern, einem einzelnen Wort oder einem kurzen Satz. Er wird in die Mitte des Blattes geschrieben und mit einem Kreis versehen. Hiervon ausgehend werden Gedanken, so wie sie gerade auftauchen, aufgeschrieben, und zu jedem neuen Wort werden wiederum weitere Einfälle notiert. Jedes neue Wort, jeder neue Einfall wird wieder umkreist und mit dem vorangehenden Wort durch einen Strich verbunden. > Beispiele: S. 112 , S. 162 15 20 25 30 35 40 5 10 15 20 25 5 10 C 5 6645_1_4_2014_kap 8_methoden_layout 4 24.10.16 14:40 Seite 267 Nu r z u Pr üf zw ec ke n E ge nt um d es C .C .B uc hn er V er la gs | |
![]() « | ![]() » |
» Zur Flash-Version des Livebooks |