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10 15 1. Wie beurteile ich diesen Fall spontan? Warum? 2. Wer ist beteiligt und wer ist betroffen? Welche Interessen haben die Beteiligten und Be troffenen? Was möchten sie, was möchten sie nicht (Gefühle, Werte)? 3. Welche anderen Handlungsmöglichkeiten gibt es? 4. Welche rechtlichen Normen müssen berück sichtigt werden? Welche moralischen Normen und welche Werte werden hiervon berührt? 5. Wie würde ich mich jetzt entscheiden? > Beispiele: S. 62 und Fallbeispiele beurteilen Wenn du ein Fallbeispiel analysieren und beurteilen willst, kannst du dir folgende Fragen stellen: 1. Wie beurteile ich diesen Fall spontan? Warum? 2. Wer ist beteiligt und wer ist betroffen? 3. Welche Interessen haben die Beteiligten und Betroffenen? Was möchten sie, was möchten sie nicht (Gefühle, Werte)? 4. Welche anderen Handlungsmöglichkeiten gibt es? 5. Welche rechtlichen Normen müssen berück sichtigt werden? Welche moralischen Normen und welche Werte werden hiervon berührt? 6. Wie beurteile ich nach der Analyse jetzt den Fall? Welche Unterschiede gibt es? > Beispiele: S. 49 A2, S. 114 Fragebögen erstellen und auswerten Das solltest du für die Erarbeitung eines Fragebogens beachten: Das Thema der Umfrage festlegen: Grenze das Thema der Umfrage möglichst so ein, dass du auch tatsächlich messen kannst, was du messen möchtest. Den Personenkreis der Befragten festlegen: Schränke den Personenkreis, den du befragen möchtest, ein. Zu viele Fragebögen lassen sich nur mit großem Aufwand auswerten (sind aller5 10 15 5 10 dings im Hinblick auf die Aussagekraft des Er geb nisses auch zuverlässiger). Achtung: Befragungen sind immer freiwillig; Ano nymität sollte unbedingt gewährleistet sein. Fragen formulieren: Du kannst offene Fragen (Fragen, bei denen der Befragte die Antworten frei formulieren kann) oder geschlossene Fragen (Fragen mit mehreren vorgegebenen Antwortmöglichkeiten) stel len, wobei sich geschlossene Fragen leichter auswerten lassen. Formuliere klare und genaue Fragen, um Fehlinterpretationen zu vermeiden. Das gilt auch, wenn du mögliche Antworten vorgibst, aus denen eine ausgewählt werden soll (multiple choice). Vermeide sogenannte Suggestivfragen, die die Richtung einer Antwort zu beeinflussen versuchen (zum Beispiel statt: „Es stimmt doch, dass ...?“ besser: „Wie beurteilen Sie ...?“). Meinungen oder Urteile lassen sich am besten über eine Punkteskala abfragen, zum Beispiel 1 = trifft voll zu bis 6 = trifft überhaupt nicht zu. Und so wertet man einen Fragebogen aus: Fragebögen sichten: Sichte zunächst grob die ausgefüllten Fragebögen. Sind sie verwertbar, d. h. sind die Fragen tatsächlich beantwortet worden? Eventuelle „Spaßantworten“ kannst du aussortieren. Antworten auswerten: Arbeite mit zwei bis drei Mitschülern oder Mitschülerinnen zusammen. Teilt euch die Auswertung auf. Notiert euch die Ergebnisse in übersichtlicher Form. Darstellungsform für die Präsentation wählen: Für die Auswertung eignen sich verschiedene Darstellungsformen, z. B. Säulen-, Balkenoder Liniendiagramm (s. S. 276), die sich mit entsprechenden Computerprogrammen technisch gut umsetzen lassen. 15 20 25 30 35 40 45 50 > Methodenüberblick 269 F 6645_1_4_2014_kap 8_methoden_layout 4 24.10.16 14:40 Seite 269 Nu r z u Pr üf zw ck en Ei ge nt um d es C .C .B uc h er V rla gs | |
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