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> Methodenüberblick 271 Gruppenpuzzle Beim Gruppenpuzzle wird ein großes Thema so zusagen in Puzzle-Teile (Teil-Themen) zerlegt. Die Aufgabe kann nur erfolgreich gelöst werden, wenn jedes einzelne Mitglied der Gruppe seinen Teil dazu beiträgt. Und so funktioniert es: 1. Schritt: Ihr bildet zunächst gleich große Stammgruppen, die die gestellte Aufgabe bearbeiten. Dabei gilt die Regel: Jedes Gruppenmitglied schreibt alles Wesentliche selbst mit. 2. Schritt: Da zur Lösung der Aufgabe weitere Kenntnisse in bestimmten Bereichen (Teil-Themen) erforderlich sind, werden – nachdem alle einzelnen Stammgruppen ihre Arbeit beendet haben – gleich große Expertengruppen gebildet. Diese erarbeiten sich Kenntnisse zu den TeilThemen bzw. untersuchen die Aufgabenstellung hinsichtlich des Teil-Themas. Dabei ist es auch hier sehr wichtig, dass jedes Gruppenmitglied alle Ergebnisse, aber auch Fragen, Probleme und Kritik mitprotokolliert. Zu beachten ist: An jeder der Expertengruppen muss mindestens ein Mitglied jeder Stammgruppe teilnehmen. 3. Schritt: Die Experten kehren in ihre Stammgruppe zurück. Jeder Experte stellt nun sein Ex pertenwissen vor. Gemeinsam wird dann die Lösung der gestellten Aufgabe erarbeitet. > Beispiel: S. 175 A Internetrecherche Damit du dich bei deiner Recherche im world wide web nicht verlierst, solltest du gezielt vorgehen: Stelle dir zunächst eine detaillierte Liste für Suchbegriffe zusammen. Je enger und genauer du den oder die Begriffe formulierst, desto höher sind deine Erfolgschancen. Mithilfe von sogenannten Operatoren kannst du noch genauer suchen: Schreibe ein +-Zeichen oder „und“ zwischen zwei Begriffe, wenn alle Begriffe im Suchergebnis enthalten sein sollen. Setze mehrere Be griffe in Anführungszeichen, wenn du genau diese Formulierung oder den Namen suchst (zum Beispiel „Jeremy Bentham“ oder „kategorischer Imperativ“). Häufig genutzte allgemeine Suchmaschinen sind u. a. www.google.de und www.altavista.de. Es gibt auch spezialisierte Suchmaschinen, zum Beispiel für Bilder, Definitionen (beispielsweise in Onlinelexika) oder Nachrichten (zum Beispiel in Zeitungsarchiven). Diese findest du auch über die allgemeinen Suchmaschinen. Fundstellen speichern Speichere alle interessanten Informationen bzw. Artikel, die du zu deinem Thema gefunden hast, als Download auf deiner Festplatte oder einem Speichermedium (zum Beispiel USBStick) ab. Später kannst du diese Informationen noch einmal genau nachlesen und das für dich Wichtige auswählen. Notiere dir stets die gesamte Internetadresse und das Datum deiner Recherche, damit du den Fundort deiner Informationen immer angeben kannst. Am besten kopierst du den Link in eine Datei. Vertrauenswürdigkeit prüfen Vergewissere dich, ob die Informationen zu verlässig und glaubwürdig sind. Da jedermann im Internet seine Meinung verbreiten kann, findet man hier auch viele Unwahrheiten. Deshalb ist es wichtig, Informationen zu vergleichen und ihre Richtigkeit sicherzustellen. Ver trau ens würdige Seiten mit zuverlässigen Informationen sind zum Beispiel die Internetseiten von Behörden und Institutionen (zum Beispiel Bib li otheken, Museen, Universitäten) oder von Ta geszeitungen und Nachrichtenagenturen, die überregional bekannt sind. Folgende Fragen zur Zuverlässigkeit der Internetseite kannst du beispielsweise stellen: Wer sind die Autoren, wer hat die Seite ins Netz gestellt (Impressum)? Wie aktuell sind die Informationen? Wann war das letzte Update? Gibt es Literaturoder Quellennachweise? > Beispiele: S. 14 A2c, S. 123 5 10 15 20 25 5 10 15 20 25 30 35 40 45 50 I 6645_1_4_2014_kap 8_methoden_layout 4 24.10.16 14:40 Seite 271 Nu r z u Pr üf zw ec ke n Ei ge nt um d es C .C .B uc hn er V er la gs | |
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