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werden, wie die einzelnen Begriffe zusammenhängen. Das Thema der Mindmap steht im Mit telpunkt des Blattes, die Hauptgedanken bilden die Äste, von denen wiederum Nebenäste ab zwei gen. Sie eignen sich auch gut dazu, Assoziationen, Gedanken, Vorstellungen und Wünsche von mehreren Personen in einer „map“ darzustellen. Du kannst beispielsweise in Form einer einfachen Mindmap (nur die Hauptäste) darstellen, welchen Gruppen du als „Rollenspieler“ (siehe S. 34-35) angehörst: > Beispiele: S. 59 A1a Perspektivenwechsel Für die moralische Beurteilung ist es wichtig, den Blickwinkel (die Perspektive) zu wechseln und den Platz eines anderen einzunehmen, um ein Problem von einer anderen Seite aus zu sehen. Um dich in die Lage einer anderen Person versetzen zu können, kannst du folgende Vorüberlegungen anstellen: 1. Beschreibe, wie du dich siehst. 2. Stell dir vor, du wärest ein anderer. Zum Beispiel: dein bester Freund oder deine beste Freundin oder die Person, die neben dir sitzt. 3. Kannst du sagen, wie es ist, diese andere Person zu sein? Wie kannst du das sagen? Gibt es irgendwelche Anhaltspunkte? Wenn ihr die Rollen vertauscht und euch selbst mit den Augen des anderen seht, entdeckt ihr vielleicht, welche Bedeutung die Ereignisse für die an dere Person haben, und erkennt besser die Probleme des anderen und die Gründe für sein Verhalten. > Beispiele: S. 61 A3, S. 72 5 10 15 20 10 15 Planspiel Ein umfangreiches Thema könnt ihr einer großen Gruppe durch ein Planspiel bearbeiten. Es besteht aus drei Phasen: 1. Vorbereitungsphase Die problematische Ausgangssituation wird vorgestellt. Die Rollen werden verteilt und die einzelnen Spieler und Spielerinnen erarbeiten ihre jeweilige Rolle. Folgende Fragen sind dabei wichtig: Welche Interessen und Wünsche hat X? Welche Argumente kann X für seine Position vorbringen? Wie wird sich X also gegenüber den anderen Teilnehmern verhalten? 2. Spielbzw. Konferenzphase Die Spieler und Spielerinnen tragen ihre vorbereiteten Statements vor. Anschließend wird dis kutiert und eine Entscheidung herbeigeführt. Aufgabe von Beobachtern ist es, das Geschehen mitzuverfolgen und auffällige Verhaltensweisen etc. für die nachfolgende Auswertung zu notieren. 3. Auswertungsphase Die gefundene Lösung, aber auch die einzelnen Argumente, Verhaltensweisen, Gedanken und Ge fühle der Spieler und Spielerinnen werden be sprochen. Es kann sinnvoll sein, dass die Spieler und Spielerinnen zunächst aus der Perspektive ihrer Rolle auf die Fragen und Beobachtungen reagieren, bevor die allgemeine Frage aufgeworfen wird, ob die Lösung des Problems überzeugt oder ob es Alternativen gibt. > Beispiel: S. 201 A4 Pround Contra-Diskussion (Streitgespräch) Mit einer Pround Contra-Diskussion oder einem Streitgespräch könnt ihr unterschiedliche Stand punkte zum Ausdruck bringen und auf ihre Tragfähigkeit hin prüfen. Eine Diskussion bietet sich dann an, wenn ein umstrittenes Thema oder eine Entscheidungsfrage ansteht. Der in der Sache harte, aber faire Austausch von Argumenten soll die gegnerische Partei von der eigenen Meinung überzeugen. Eine Diskussion kann zum Beispiel so geführt werden: 5 10 15 20 25 5 10 > Methodenüberblick 273 Freunde ????? meine KlasseFamilie ????? Ich P 6645_1_4_2014_kap 8_methoden_layout 4 24.10.16 14:40 Seite 273 Nu r z u Pr üf zw ec ke n Ei g nt um d es C .C .B uc h er V er l gs | |
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