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halten. Man kann auch Verhaltensalternativen be sprechen oder das Spiel nochmals wiederholen. Wichtig bei der Auswertung ist, dass „Rollenspieler“ mit ihrem Rollennamen angeredet werden, damit sie weiter in ihrer Rolle bleiben und es zu keiner Verwechslung zwischen Person und Rolle kommt. Es kann deshalb hilfreich sein, Namenskärtchen zu tragen. > Beispiele: S. 41 A2c, S. 49 A3b Schreibgespräch Ein Schreibgespräch dient dazu, Gedanken zu einem schwierigen Thema zu verfassen. Das Schreiben verlangt, dass man gründlicher nachdenkt als in der mündlichen Diskussion und sich sowohl für die Verfassung eigener Gedanken als auch für das Verstehen der Gedanken anderer mehr Zeit nimmt. Und so funktioniert es: 1. Teilt euch für ein Schreibgespräch in Kleingruppen auf, vergleichbar mit kleinen Chat rooms. 2. Jede Gruppe schreibt auf ein großes Blatt Papier (DIN A3) das Thema, das Problem oder die Frage. 3. Einer beginnt mit einer ersten Stellungnahme von ein bis zwei Sätzen und gibt das Blatt weiter. 4. Der Nächste liest die notierten Gedanken sorg fältig durch, lässt sich auf sie ein und schreibt wieder eine Stellungnahme, usw. 5. Zum Schluss werden die verschiedenen „Chats“ aufgehängt und verglichen. > Beispiel: S. 209 A3 Selbstbeobachtung Um sich über seine Gefühle und Gedanken klar zu werden, ist es wichtig, sich selbst zu beobachten. Dabei kannst du so vorgehen: 1. Du versetzt dich in eine bestimmte Situation, die du dir ausdenkst oder die du schon erlebt hast. 2. Du beschreibst dich, wie du fühlen und handeln würdest. 5 5 10 15 20 40 3. Du setzt dich gleichzeitig als Beobachter ein und beobachtest, wie es dir dabei ergeht. An schließend kannst du die Ergebnisse auswerten und fragen, warum du dich so gefühlt und darum so gehandelt hast. > Beispiele: S. 25 A2b und c Standbild Ein Standbild ist eine mit Körpern von Personen gestaltete Darstellung eines Problems, eines The mas oder einer sozialen Situation. Damit könnt ihr Haltungen, Einstellungen und Gefühle verbildlichen, ohne dass gesprochen wird. Es funktioniert wie folgt: 1. Vorab verständigt sich die Gruppe, wie sie das Standbild aufbauen möchte. 2. Während des Aufbaus wird dann aber nicht mehr geredet. 3. Derjenige, der als Baumeister bestimmt wurde, stellt die Personen – wie abgesprochen – auf. 4. Der Baumeister korrigiert Positionen und Aus druck, bis alle ihre endgültige Haltung eingenommen haben. 5. Diejenigen, die dem Standbildbau zugesehen haben, versuchen herauszufinden, was dargestellt wird. > Beispiel: S. 194 A1d Statistiken und Schaubilder auswerten Statistiken, oft in Schaubildern dargestellt, sind die zahlenmäßige Erfassung und systematische Ordnung von Informationen. Um sie zu untersuchen, solltet ihr unterschiedliche Schritte beachten: 1. Fragestellung/Thema bestimmen Was ist das Thema des Diagramms oder Schaubilds? Lies genau die Überschrift der Darstellung. 2. Darstellungsform bestimmen Werden die Daten in Tabellen, Schaubildern oder Diagrammen dargestellt? Diagramme sind ge zeich nete Zahlenwerte. Es gibt verschiedene Arten von Diagrammen: 10 5 10 15 5 10 > Methodenüberblick 275 S 6645_1_4_2014_kap 8_methoden_layout 4 24.10.16 14:40 Seite 275 Nu r z u Pr üf zw ck en Ei ge nt um d es C .C .B uc hn er V er la gs | |
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