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277 Abhängigkeit: umgangssprachlich oft mit ➜ Sucht gleichgesetzt. Abhängigkeit ist Unfreiheit, Un selbst ändigkeit, man ist auf etwas (wie z. B. Drogen) oder jemanden angewiesen. S. 81 Abraham: Stammvater oder Ahnherr des Volkes Israel, von dem das Alte Testament berichtet (1. Mo se 15-25). Als Gott es von ihm verlangte, war Abraham bereit, seinen Sohn zu op fern. Er gilt deshalb als Vorbild für den Gehorsam gegenüber Gott. S. 228 Aggression (lateinisch: Angriff): Angriffshaltung; umfasst mehr als Gewalt, nämlich auch die Gewaltbereitschaft, die Drohung, Kränkungen usw. S. 131 aggressiv: auf Angriff gerichtet; siehe auch ➜ Aggression. S. 116 Ausweis: Dokument, welches einer Person zugeordnet und nach formalen Kriterien gestaltet ist. Er enthält Angaben zu dieser Person. Die Zuordnung zu einer Person wird durch ein Bild, eine Unterschrift oder neuerdings durch sogenannte „biometrische“ Merkmale (Gesichtsbild und Fingerabdrücke auf einem Chip) gewährleistet. S. 16f. Autorität (lateinisch: Einfluss, Geltung, Ansehen, Würde, Macht): bezeichnet das hohe Ansehen einer Person oder Institution (zum Beispiel Kirche, Wissenschaft). Eine Person kann sich Autorität verschaffen aufgrund ihrer Befugnisse, ihres Könnens, ihres Wirkungsbereichs und ihrer Persönlichkeit. S. 35 Azteken: Indianervolk, das im 13. Jahrhundert nach Mexiko eingewandert war und im 16. Jahrhundert weite Teile Mexikos beherrschte (sie selbst bezeichneten sich als Mexica). Die Hauptstadt der Azteken war Tenochtitlán. Auf ihren Ruinen wurde später die Stadt Mexiko erbaut. Das Reich der Azteken wurde durch die Eroberung der Spanier im 16. Jahrhundert zerstört. S. 227 Bewusstsein: unmittelbares Wissen von geistigen und seelischen Zuständen, dient dem be wussten Ich zur Orientierung in der Wirklichkeit – das, was einem bewusst ist, heißt Be wusst seins inhalt. S. 13 Bhagavadgita (altindisch: Gesang des Erhabenen): eines der heiligen Bücher des ➜ Hinduismus. S. 262 Buddha (um 560–um 480 v. Chr.; die genauen Lebensdaten sind umstritten): Ehrenname des Siddhartha Gautama, der mit seiner Lehre zum Stifter der nach ihm benannten Religion des ➜ Buddhis mus wurde. Der Legende nach lebte Siddhartha Gau tama als Fürstensohn bis zu seinem 29. Le bens jahr im Luxus bei seiner Familie. Dann er kannte er angesichts von Alter, Krankheit und Tod die Sinnlosigkeit seines bisherigen Lebens und ver ließ seine Familie. Zunächst übte er sich mehrere Jahre als Schüler verschiedener Meister in körperlicher Askese (Enthaltsamkeit). Unter einem Fei genbaum soll er nach tiefer innerer Versenkung schließlich die Erleuchtung erlangt haben. Er grün dete einen Bettelmönchsorden und durchzog bis zu seinem Tod Nordindien, lehrte und predigte dort. S. 217 Buddhismus: eine von ➜ Buddha im 6. oder 5. Jahrhundert v. Chr. im nördlichen Indien ge stif tete Weltreligion. Die stärkste Verbreitung findet sich in Asien (ca. 336 Millionen Buddhisten), weltweit gibt es ca. 359 Millionen Buddhisten. Im Mittelpunkt der Lehre Buddhas stehen die „vier edlen Wahrheiten“: 1. Das Leben im Da seinskreis lauf ist letztlich leidvoll. 2. Die Ur sachen des Leidens sind Gier, Hass und Verblendung. Sie sind zu überwinden. 3. Erlöschen die Ursachen, erlischt das Leiden. 4. Zum Erlöschen des Leidens führt ein Weg, der Edle Achtfache Pfad (rechte Ansichten und rechtes Denken, rechte Rede und Handlung, rechter Lebenserwerb und Anstrengung, rechte Achtsamkeit und Konzentration). Höchstes Ziel des Budd his mus ist das Eingehen ins Nirwana („Verwehen“) und damit die Befreiung von aller Gier, Glossar Glossar 6645_1_4_2014_kap 9_anhang_layout 4 24.10.16 14:46 Seite 277 N r z u Pr üf zw ck Ei g tu m d es C .C .B uc hn er V er la gs | |
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