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279 Freud, Sigmund (1856-1939): österreichischer Nervenarzt, entwickelte die sogenannte Psychoanalyse, ein Verfahren zur Untersuchung un be wuss ter seelischer Vorgänge. S. 47 Fundament: Grund, Grundlage; im Bauwesen der Unterbau, Sockel. S. 226 Genetik: Lehre von der Vererbung der Erbanlagen. S. 180 Hebräer: bezeichnet im Alten Testament die An gehörigen des Volkes Israel, im Neuen Testament die Aramäisch sprechenden Juden in Palästina. S. 64 Hera: in der griechischen Mythologie die höchs te Göttin und Gemahlin des Zeus (höchster Gott); Beschützerin der Ehe und der Frauen. S. 250 Hinduismus: Weltreligion, der rund 811 Millionen Menschen angehören. Der Hinduismus be steht dabei aus sehr verschiedenen Richtungen mit unterschiedlichen Ansichten und Schulen. Anders als bei anderen große Religionen gibt es hier keinen Religionsstifter. Eine Grundlage des hinduistischen Denkens ist die Lehre vom Karma und von der Wiedergeburt. Unter Karma wird ein allgemeines Gesetz verstanden: Jedes Dasein ist die Folge eines früheren Da seins. Jedes Wesen (selbst die Götter) durchwandert in einem ewigen Kreislauf die Welt – und wird je nach seinen Taten (gut oder böse) als Gott, Mensch, Tier usw. wiedergeboren. Ziel der Erlösung ist, dieser ewigen Kette von Wie dergeburten zu entrinnen. Im Hinduismus werden eine große Zahl von Gottheiten verehrt. Brahma, Vishnu und Shiva sind dabei die von allen verehrten „Hauptgötter“. S. 225 Hohepriester: das Oberhaupt der Priesterschaft des Jerusalemer Tempels; dieses zunächst religiöse Amt hatte später auch politische Bedeutung. S. 253 Hoher Rat: höchste jüdische (Regierungs-)Stelle zur Zeit Jesu; eingeschränkt in der ➜ Autorität nur durch die römische Besatzung. Zusammensetzung aus Priestern, führenden Schriftgelehrten und angesehenen Ältesten. Vorsitz hatte der jeweilige amtierende ➜ Hohepriester. S. 253 Hospiz: bezeichnete im Mittelalter ursprünglich eine kirchliche oder klösterliche Herberge für Pilger (oft auch Bedürftige und Kranke). Meist lagen diese Hospize an den bekannten Pilgerwegen. Hier erhielten die Pilgerreisenden Unterkunft, Pflege, Fürsorge und Gemeinschaft auf ihrem Weg. Die moderne Hospizbewegung wurde maßgeblich von zwei Frauen beeinflusst, Elisabeth Kübler-Ross (1926-2004), die sich intensiv mit der Sterbeforschung beschäftigte, und Cicely Saunders (19182005), eine englische Sozialarbeiterin und Ärztin, die 1967 in London das erste Haus für sterbende Menschen eröffnete. S. 207 Identität: die unverwechselbare Besonderheit und Eigenheit des Menschen, seine Erfahrung, ein einzigartiges Wesen zu sein. S. 16 Imperativ: ein Satz, der ein Sollen, eine praktische Notwendigkeit ausspricht. S. 111 Index: ein „Verzeichnis verbotener Werke“; in Deutschland werden bestimmte als jugendgefährdend eingestufte Medien „indiziert“, d. h. auf den Index gesetzt. Solche Medien dürfen Kindern und Jugendlichen nicht verkauft, überlassen oder in anderer Form zugänglich ge macht werden. S. 149 industrielle Revolution: in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts beginnende und im 19. Jahr hundert erfolgende dauerhafte Umgestaltung der Arbeitsbedingungen und Lebensumstände, die letztlich zum Übergang von der Ag rarzur Indus triegesellschaft führte; zu nächst in England, später in Europa, den USA und Japan. Wichtige Voraussetzung war unter anderem die technische Erneuerung der Produktionsabläufe (durch industrielle Massenproduktion, Maschinen; vor allem durch die Erfindung der Dampfmaschine und die Elektrizität ermöglicht). Seit 1850 haben sich durch die industrielle Revolution sämtliche Le bens bereiche des Menschen verändert. Sie führte auch zur sogenannten ➜ Sozialen Frage. S. 205 Initiation (lateinisch: Einweihung): die rituelle (➜ Ritual) Aufnahme in eine geschlossene Gesellschaft; oft bezeichnet sie den Übergang vom Kind zum Erwachsenen. S. 257 Instinkt: die angeborene Fähigkeit von Lebewesen, auf bestimmte innere oder äußere Reize mit Glossar 6645_1_4_2014_kap 9_anhang_layout 4 24.10.16 14:46 Seite 279 Nu r z u Pr üf zw ec ke Ei ge nt um d es C .C .B uc hn er V er la gs | |
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