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31 Mit anderen leben Freundschaftsnetzwerke im Internet Sogenannte „soziale Netzwerke“ sind heute sehr beliebt: Online-Plattformen, auf denen man Schulfreunde oder Gleichgesinnte trifft, sich online über Hobbys, Spiele, Musik oder Kinofilme austauscht – oder auch verabredet. Zu den derzeit besonders angesagten Angeboten in der Altersgruppe zwischen zehn und 18 Jahren gehört das „Schüler Verzeichnis“, kurz SchülerVZ. […] Die Anmeldung ist kostenlos und unkompliziert. Jeder Schüler kann in dem Portal kostenlos eine eigene Homepage einrichten: Ein paar Daten über sich eintippen, ein Foto hoch laden, die besuchte Schule auswählen – fertig. Sekunden später können die Jugendlichen sehen, wer sich sonst noch von der eigenen Schule bei SchülerVZ angemeldet hat. SchülerVZ ist ein virtueller Jugendtreff, dem heute kaum jemand fernbleiben möchte. Ein wichtiger Bestandteil des Netzwerks sind virtuell geschlossene oder zu mindest dokumentierte Freundschaften. Je mehr Freundschaften auf der eigenen SchülerVZ-Seite dokumentiert sind, umso besser. Längst ist ein regelrechter Wettbewerb entstanden: Wer nicht wenigstens 100 Freundschaften vorweisen kann, gilt beinahe als Außenseiter. Tricksen kann man nicht, denn eine Freundschaft entsteht nur, wenn beide das wollen und per Mausklick die OnlineFreundschaft besiegeln. Sonst läuft der „Antrag“ (Motto: Hey, willst Du mein Freund sein?) ins Leere. www.internet-abc.de 5 10 15 20 25 5 10 15 A2 a) Schildert eure Erfahrungen mit Freundschaftsnetzwerken im Internet. Welche kennt ihr? Wo seid ihr Mitglied und warum? b) „Wer nicht wenigstens 100 Freundschaften vorweisen kann, gilt beinahe als Außenseiter“, wird im Text behauptet. Stimmst du der Aussage zu? Begründe deine Antwort. Hundert Online-Freundschaften Lisa „verwaltet“ über hundert Freundschaften online, auf mehreren Freundes-Plattformen. […] Den überwiegenden Teil ihres Freundeskreises hat sie sich im Internet ersurft. Die Seite Lokalis ten.de generiert automatisch ihren „Freundesbaum“, der die Beziehungen ihrer Freunde und „Freundesfreunde“ grafisch darstellt: Wen kennt Lisa über wen, wen wiederum kennen die, die Lisa kennen? Morgens nach dem Aufstehen schaltet Lisa als erstes ihr Notebook ein, liest ihre E-Mails, sieht, wer von ihren Freunden gerade online ist – und erfährt auch, von wem sie nachts Besuch erhielt: Als „Auf-dich-Klicker“ listet Lokalisten.de für Lisa alle User auf, die ihr Profil aufgerufen haben. nach Anemi Wick in: www.welt.de, 18.04.2007 A3 Lisa „verwaltet“ über hundert Freundschaften online. Kann man so viele Freundschaften überhaupt pflegen? Führt eine Diskussion durch zum Thema: „Viele Freunde oder wenige?“ A1 a) Informiere dich über die Länder, aus denen die Jungen oder Mädchen kommen. b) Wähle einen Jungen oder ein Mädchen aus und verfasse eine E-Mail, in der du dich ihm/ihr vorstellst. Welche weiteren Fragen würdest du ihm/ihr in der Mail stellen? Hi, ich bin Jake. Ich wohne in Queenstown, das ist in Neuseeland. Am schönsten ist es, dort in der GlendhyBucht Wasserski zu fahren! Echt cool! Mein größtes Hobby ist Rugby spielen. Ich höre auch gerne Musik – am liebsten Eminem. Und ich esse gerne Pizza. Was ich gar nicht mag ist Snowboarden . 6645_1_4_2014_kap 1_layout 4 21.10.16 10:25 Seite 31 Nu r z u Pr üf zw ec k n E ge tu m d es C .C .B uc hn er V er la gs | |
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