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6. Stellen Sie die Auffassung des Präsidenten von Liebe und Ehe dar und vergleichen Sie diese mit Millers Einstellung (vgl. Aufgabe 2/Seite 176). 7. Zeichnen Sie die Entwicklung des Dialogs nach, ohne das Gespräch zu paraphrasieren. Beantworten Sie dafür folgende Fragen: • Was geschah vor Beginn der Szene? An welchem Punkt setzt der Dialog ein? • Was ist der Stand der Dinge am Ende des Dialogs? Gibt es ein Ergebnis? • Lässt sich der Verlauf des Gesprächs in Abschnitte gliedern? • Lassen sich Wendepunkte finden? Gibt es einen Konflikt, der sich entwickelt? • Argumentieren die Gesprächspartner? Versuchen sie, den anderen zu überzeugen? • Verändert sich der Wissensstand bzw. die Einschätzung der Lage im Verlauf der Szene? • Welche Rolle spielen die soziale Stellung der beiden Figuren und deren Verhältnis zueinander? 8. Beschreiben Sie das Gesprächsverhalten von Wurm und dem Präsidenten. Berücksichtigen Sie, welche Redeanteile beide haben, wer die Initiative ergreift, wer welche Absicht verfolgt und wie erfolgreich die jeweilige Strategie ist. 9. Formulieren Sie einen Nebentext zu Wurms Äußerung „Ich ersuche Sie um eine schärfere Probe“ ( S. 178/Z. 55): Was denkt Wurm tatsächlich, welche Aussage vermeidet er? 10. Charakterisieren Sie die Sprache des Präsidenten. Sie können dabei auch mögliche Verständnisschwierigkeiten, etwa mit Wortwahl, uneigentlicher Sprache oder Syntax thematisieren. 11. Vergleichen Sie die Sprachverwendung des Präsidenten mit der von Miller ( Aufgabe 4/S. 176). 12. Analysieren Sie mithilfe dieses Rasters den Dialog zwischen Lady Milford und dem Kammerdiener ( S. 173f.). Halten Sie Ihre Ergebnisse grafisch übersichtlich fest. 179Umgang mit Texten und Medien: Das Zeitalter der Aufklärung als Grundlage des Sturm und Drang verstehen 1784 – Weltgeschichte: Fehlanzeige Untersuchungsaspekte für die Analyse von Dialogen im Drama • Verhältnis der beteiligten Figuren zueinander (Beziehung, Machtverhältnisse) • Dialogentwicklung (Verlauf des Gesprächs, Argumentationsweise, Veränderungen im Wissensstand der Beteiligten, Handlungsfolgen) • Verhalten der Gesprächspartner (Redeanteile: dominant/zurückhaltend, aktiv/ passiv, Haltung: aggressiv/freundlich, Absicht: Durchsetzung/Abwehr) • Kommunikationsweise (gelingende/misslingende Verständigung, Wahrhaftigkeit/Verstellung, Nebentexte: Was steckt hinter dem Gesagten?) • Sprache: Niveau (Hochsprache, Umgangssprache), Wortwahl (Bildlichkeit, rhetorische Figuren), Syntax (Hypotaxe, Parataxe, Ellipse) ... N r z u Pr üf zw ec k n Ei ge nt um d s C .C . B uc hn r V er la gs | |
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