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der Augäpfel und Näherschieben – dem äußersten Rand des Auges, der näher war den Schläfen – dem Ende des Kopfes bevor er nach hinten weiterging und sich dort abrundete, sich schloß, indem es dann; hinten war der Hinterkopf; wieder nach vorne kam: dieser Augapfel war nachgiebiger und hatte sich geschoben auch an das Ende des Auges aber nach innen zu, wo es sehr nahe war der Nasenwurzel, was sehen konnte, suchte: die Stellung am Ende des Auges zu finden, von dortaus schaute das, was nicht nur schauen auch sehen konnte, es gegen himmelzu schickte, was an Hoffnung noch war, unten: auf der Kommunikation, die Verbindungen herstellte nach vielen Richtungen hin, sobald man von Dort zu Dorf benutzt eine Straße. Bogenförmig, gekrümmt und langgestreckter Wulst: ganz groß Hoffnung sich näherschob und doch schwieg; tausend Jahre brauchte, wieviele tausend Jahre noch. Sekunden, hier wurden sie die Ewigkeit. 7. Überprüfen Sie, in welcher Hinsicht Marianne Fritz gegen Sprachnormen verstößt. Welcher Bereich ist vor allem betroffen? 8. Formulieren Sie den Text so um, dass er als „sprachrichtig“ durchgehen würde. 9. Lesen Sie die beiden Versionen – Originaltext und bereinigte Bearbeitung – laut in der Gruppe vor und diskutieren Sie anschließend die unterschiedliche Wirkung auf den Zuhörer. 10. Beschreiben Sie das Sprachexperiment in der folgenden kurzen Passage aus dem 75 Seiten langen Penelope-Monolog in James Joyces „Ulysses“, einem der berühm testen Bücher der Weltliteratur. In diesem Kapitel liegt Molly Bloom wach und denkt über sich und die Welt nach. Erklären Sie, warum diese Sonderform eines inneren Monologs als „Bewusstseinsstrom“ (stream of consciousness) bezeichnet wird. zuerst will ich mal etwas saubermachen in der Wohnung ich glaube der Staub wächst sogar während ich am schlafen bin dann können wir etwas musizieren und Zigaretten rauchen ich kann ihn begleiten aber zuerst muß ich noch die Tasten vom Klavier säubern mit Milch was zieh ich denn an soll ich eine weiße Rose tragen oder haltmal diese schönen Kuchen bei Lipton also ich liebe ja diesen Duft in einem reichen großen Laden zu 7 ½ d das Pfund oder die andern mit den Kirschen drin und der rosa Zucker 11d das Kilo und natürlich eine schöne Topfpflanze für mitten auf den Tisch die krieg ich doch billiger bei Moment wo war das doch ich hab sie doch kürzlich erst gesehn noch ich liebe ja Blumen am liebsten hätt ich die ganze Wohnung täte in Rosen schwimmen Gott im Himmel es geht doch nichts über die Natur die wilden Berge dann das Meer und die Wellen wie sie am rauschen sind und das schöne Land mit Hafer und Weizenfeldern und allen möglichen Sachen und das ganze schöne Vieh am weiden das täte einem so richtig gut mal wieder Flüsse zu sehen und Seen und Blumen alle möglichen Formen und Düfte und Farben sogar in den Gräben sprießen die überall Schlüsselblumen und Veilchen das ist die Natur 265Reflexion über Sprache: Überprüfen und Sichern Ich schreibe … 15 20 25 5 10 15 Nu r z u Pr üf zw ec ke n Ei ge nt um d es C .C . B uc h er V er la gs | |
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