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209Sprechen und Zuhören: Kommunikation Lasst uns reden! Höflichkeit hat etwas mit dem Respekt vor anderen Menschen zu tun: • Mit der Achtung ihrer Menschenwürde • Mit dem Wunsch, ihre Gefühle nicht zu verletzen • Mit der Anerkennung ihrer Bemühungen Der Sinn vieler Höflichkeitsregeln ist leicht einzusehen, denn sie funktionieren nach dem Motto „Was du nicht willst, das man dir tu, das füg’ auch keinem anderen zu.“ Häufige Fälle unhöflichen Benehmens sind: • Nicht grüßen • Schimpfworte gebrauchen • Nur von sich zu reden und kein Interesse am anderen zeigen • Über andere schlecht sprechen und sie herabsetzen • Andere mit lauten Privatgesprächen am Handy belästigen 3. Du hast sicher im Zusammenhang mit gutem Benehmen schon den Namen „Knigge“ gehört. Ermittle im Internet ( S. 146ff.) oder in der Bibliothek, um wen es sich dabei handelt und warum sein Name heute noch als Synonym für gutes Benehmen steht. 4. Arbeitet in Kleingruppen und stellt einen modernen „Schulknigge“ zusammen. Welche Höflichkeitsregeln sollten für alle am Schulleben Beteiligten gelten? 5. Wählt einen der in Aufgabe 4 erstellten „Schulknigges“ und geht von folgender Annahme aus: Eure Schule beschließt, den „Schulknigge“ im kommenden Schuljahr als Teil der Hausordnung einzuführen. Offen ist noch die Frage, ob Verstöße dagegen bestraft werden sollen. Teilt euch in Pround Kontra-Gruppen auf und notiert Argumente, die dafür oder dagegen sprechen. Diskutiert anschließend in der Klasse. 6. Diskutiert, ob wirklich über alles gesprochen werden sollte oder ob es Themen gibt, über die man aus Höflichkeit lieber schweigen sollte. Adolph Freiherr Knigge (1752–1796) Nu r z u Pr üf zw ec ke n Ei ge nt um d es C .C . B uc hn er V er la gs | |
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