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237Sprachgebrauch und Sprachreflexion: Demonstrativ-, Relativund Indefinitpronomen Augenblicke 2. Bestimme, in welchem Kasus die Relativpronomen in folgendem Ausschnitt stehen. Die Relativsätze sind hervorgehoben. „Man weiß, dass in England jeder Beklagte zwölf Geschworene von seinem Stande zu Richtern hat, deren Ausspruch einstimmig sein muss, und die, damit die Entscheidung sich nicht zu sehr in die Länge verziehe, ohne Essen und Trinken so lange eingeschlossen bleiben, bis sie eines Sinnes sind. Zwei Gentlemen, die einige Meilen von London lebten, hatten in Gegenwart von Zeugen einen sehr lebhaften Streit miteinander; der eine drohte dem andern, und setzte hinzu, dass, ehe vierundzwanzig Stunden vergingen, ihn sein Betragen reuen solle. Gegen Abend wurde dieser Edelmann erschossen gefunden; der Verdacht fiel natürlich auf den, der die Drohungen gegen ihn ausgestoßen hatte.“ 3. Bestimme, um welche Pronomen es sich bei den hervorgehobenen Wörtern im folgenden Text handelt. Was macht eine gute Theater-Rezension aus? Man nennt es gern „Theater-Kritik“. Mancher ist dabei versucht, Noten, Zensuren zu geben. Es soll „Kritiker“ geben, die für Kollegen schreiben. Andere schreiben nicht gern für mehr als zwei Prozent der Leser. Es ist unprofessionell, eine Theateraufführung zu besprechen und sich dabei darauf abzustützen, ob es einem gefallen oder nicht gefallen hat. Es ist unprofessionell zu sagen: „Ich gehe einfach hin, gucke mal und schreibe dann was.“ Man sollte schon den Schimmer einer Ahnung davon haben, was Theater ist und wie es gemacht wird. Wer seriös über lokale oder sonstige Politik schreiben will, muss auch mehr wissen als Otto Normalverbraucher1. Kernsatz: Es gibt zwar keine Regel, kein Raster2 für die Aufführungsrezension. Aber es gibt viele mögliche Bausteine, die man kennen und dann je nach Bedarf angemessen verwenden sollte. 4. Überlege, ob du die Pronomen durch andere Wörter ersetzen kannst. 5 10 15 5 10 Das Wort Rezen sion geht auf das Lateinische recensere zurück und heißt sorgfältig prüfen. Erklärung 1 Otto Normal verbraucher: ein durchschnitt licher Mensch 2 das Raster: das Muster, das Schema Nu r z u Pr üf zw ec ke n Ei g nt m d es C .C . B uc hn er V er la gs | |
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