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4. Umgang mit Texten und Medien 4.1 Erzähltexte untersuchen Folgende Fachbegriffe weisen auf Untersuchungsaspekte hin: • Erzählerrede Erzähler berichtet über die Figuren als Er-Erzähler oder als Ich-Erzähler. • Figurenrede Gedanken der Personen oder Figuren werden unmittelbar wiedergegeben. • Perspektiven Außenperspektive: Darstellung des äußeren Geschehens; Innenperspektive: Darstellung der Gedanken und Gefühle der Figuren. • Erzählerbericht Erzählweise eines literarischen Textes, bei der das Geschehen deutlich von einem Erzähler dargestellt wird. Im Gegensatz dazu erweckt die szenische Darstellung den Eindruck der Unmittelbarkeit. • Zeitraffung Die Erzählzeit (= der zeitliche Umfang, der benötigt wird, um eine Geschichte zu erzählen) ist kürzer als die erzählte Zeit (= der Zeitraum, über den sich eine Erzählung erstreckt). • Zeitdehnung Die Erzählzeit ist länger als die erzählte Zeit. • Rückblende Darstellung von Vergangenem, das für das Verständnis des Geschehens wichtig ist. 4.2 Mit Gedichten umgehen Will man selbst ein Gedicht schreiben, kann man folgendes Vorgehen zugrunde legen: • Ideen finden durch Cluster • auf eine stimmige Reihenfolge achten • Strophen thematisch ordnen • Wiederholungen zur Hervorhebung einsetzen • mit Doppelbedeutungen spielen Lyrisches Ich Das lyrische „Ich“ ist das „Ich“, das im Gedicht vorkommt. Es darf nicht mit dem Verfasser verwechselt werden. Sprachliche Bilder • Im Gegensatz zum Vergleich, bei dem Ding und Bild durch das Wörtchen wie in Beziehung gesetzt werden (Blitze schossen wie Speere vom Himmel.), • steht bei der Metapher das Bild für das Ding (Speere schossen vom Himmel.). • Synästhesien sind Bilder, in denen mehrere Sinneseindrücke verschmelzen (kaltes Licht, helle Klänge). • Personifikation /Personifizierung meint die Vermenschlichung von Unbelebtem (Die Bäume sind weise.). S. 13ff. S. 167ff. 251 Nu r z u Pr üf zw ec ke n Ei ge um d es C .C . B uc hn er V er la gs | |
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