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Gentechnik und Verantwortung 125 konzerne des Nordens, die ihre pflanzengenetischen Produkte durch Patente schützen. Ein Technologietransfer von Nord nach Süd wird durch Patente und Lizenzgebühren behindert. Unterund Mangelernährung sind kein Mengen-, sondern ein Machtund Verteilungsproblem. In der Welt werden nicht zu wenig Lebensmittel produziert, sondern es gibt gravierende Defizite bei den Zugängen zur und der Verteilung von Nahrung. nach Ungelöste Fragen – Uneingelöste Versprechen, S. 2-4 Zahlen zu den Anbauflächen Auch 2013 sind die mit gentechnisch veränderten Pflanzen bewirtschafteten Flächen weltweit noch einmal um fünf auf nun 175 Millionen Hektar gestiegen. Der weitaus größte Zuwachs entfiel auf Brasilien. Insgesamt ist der Trend zu gv-Pflanzen [gentechnisch veränderte Pflanzen] jedoch deutlich schwächer geworden. Bei den wichtigsten Kulturarten ging ihr Flächenanteil zurück. Nach Angaben der AgrobiotechAgentur ISAAA, die den jährlichen Anbau-Report herausgibt, nutzen weltweit 18 Millionen Landwirte gv-Pflanzen, mehr als 90 Prozent Kleinbauern. In elf Ländern lagen 2013 die mit gv-Pflanzen bewirtschafteten Flächen über einer Million Hektar: An der Spitze stehen weiterhin die USA (70,1 Mio. ha) vor Brasilien (40,3), Argentinien (24,4), Indien (11,0), Kanada (10,8) und China (4,2). […] Die kommerzielle Nutzung von gv-Sorten konzentriert sich weiterhin auf Sojabohnen, Mais, Baumwolle und Raps. www.transgen.de M4 20 25 5 10 15 6 Informiert euch über die Anbauregelungen für gentechnisch veränderte Pflanzen in Deutschland (z. B. unter http://www.transgen.de/anbau/deutschland/). ➜ M4 7 In Deutschland soll ein gentechnisch veränderter Mais die Zulassung zum großflächigen Freilandanbau erhalten. Spielt dazu eine Podiumsdiskussion durch, bei der ein Forscher, zwei Bauern (pro/contra) und ein Verbraucher aufeinandertreffen. ➜ M1-M4 8 Wähle einen Satz aus und notiere dir stichwortartig, wie du deine Entscheidung begründen kannst. ➜ M5 Glossar: Defizit, Koexistenz, Patent, Technologietransfer 1 Stelle in einer Ta belle die Vorund denkbaren Nachteile des „goldenen Reis“ gegenüber. ➜ M1 2 Diskutiert, wovon ihr es abhängig machen wollt, ob eine solche genveränderte Pflanze großflächig angebaut, geerntet und verzehrt werden darf. ➜ M1 3 Formuliert die drei Aussagen in eigenen Worten. Überlegt anschließend gemeinsam, was für die Wissenschaft hinter dem „goldenen Reis“ steckt. ➜ M1/M2 4 Stellt die Kritikpunkte an der Gentechnik kurz dar. ➜ M3 5 Fasst den internationalen Trend in einer aussagekräftigen Überschrift zusammen. ➜ M4 A u fg a b e n Wir können nie alles wissen Ja! Ne in ! Gentechnik ❞ ... und darum müssen wir die Gentechnik letztlich sein lassen. ... und trotzdem müssen wir zu einer Entscheidung kommen und handeln. ❝ ❝ Gentechnik und EthikM5 Nu r z u Pr üf zw ec ke n Ei g nt um d es C .C . B uc hn er V er la gs | |
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