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Irgendwo im Nirgendwo 143 Im ZukunftsstaatM2 1 Möchtest du im Schlaraffenland leben? Begründe deine Antwort. ➜ M1 2 Beschreibe die Darstellung der Alltagswelt im Jahr 1904 (linke Seite des Bildes) und konfrontiere sie mit dem Idealbild einer zukünftigen Gesellschaft (rechte Seite). ➜ M2 3 Fertige eine Werbeanzeige für den Ort an, der dir besonders lebenswert erscheint. ➜ M1/M2/Infokasten Glossar: totalitär A u fg a b e n Friedrich Eduard Bilz Utopie Der Begriff Utopie (griech. ou: nicht; topos: Ort) bezeichnet einen „Nicht-Ort“, einen Ort, den es nicht gibt oder den es an einem fernen Ort geben könnte. Nach einer anderen Lesart lautet die Vorsilbe eu (gut). Demnach bedeutet Utopie ein „guter Ort“. In einer solchen positiven Utopie entsteht das Bild einer idealen Welt. Auf indirekte Weise wird die Welt, in der man wirklich lebt, kritisiert. Darin drückt sich die Hoffnung aus, dass der gewünschte Zustand in der Zukunft auch am eigenen Lebensort realisiert werden möge. Es gibt aber auch Utopien, in denen eine schlechte Welt dargestellt wird. Diese negative Utopie nennt man auch „Dystopie“ (griech. dys: un), wörtlich übersetzt hieße das „Untopie“. Darin werden meist totalitäre Gesellschaften beschrieben, um auf die Gefahren gegenwärtiger Entwicklungen von Technik und Staat aufmerksam zu machen. IN F O Nu r z u Pr üf zw ec ke n Ei ge nt um d es C .C . B uc hn er V er la gs | |
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