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181Nach dem Kalten Krieg: Die USA als einzige Weltmacht Die USA orientieren sich um Der neue US-Präsident Barack Obama übernahm 2009 ein Land mit erschöpften Finanzmitteln und krisengeschüttelter Wirtschaft. Zwar blieben die USA die größte Weltmacht, sie stießen jedoch an die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit. Seit dem Irak-Krieg drohte auch der Verlust des moralischen Führungsanspruchs. Hinzu kam die Kriegsmüdigkeit in der eigenen Bevölkerung (u M4). Obama zog die Konsequenzen und verzichtete auf neue Einsätze. Nur beim Sturz des Diktators Gaddafi in Libyen (2011) beteiligten sich die USA neben Großbritannien und Frankreich mit Militärhilfe für die Rebellen. Die US-Regierung setzte verstärkt auf Dialog und Abrüstung. Der Präsident entschuldigte sich vor der Weltöffentlichkeit für die Vergehen von US-Soldaten. Mit Russland schlossen die USA 2010 das neue START-Abkommen über den weiteren Abbau von Atomwaffen. Barack Obama (geb. 1961): Rechtsanwalt in Chicago, 44. Präsident der USA (seit 2009, Demokratische Partei), erhielt 2009 den Friedensnobelpreis i Demonstration gegen den Irak-Krieg. Foto aus München, 21. März 2003. Die USA handelten sich in der Weltöffentlichkeit große Kritik ein. Man sprach von Überheblichkeit oder sogar von Imperialismus. o US-Präsident Barack Obama und Russlands Präsident Dmitri Medwedew unterzeichnen das Abkommen über den Abbau von Kern waffen. Foto aus Prag, 8. April 2010. „New START“ setzte die amerikanisch-russische Abrüstung fort, die in den Vereinbarungen von 1991 (START) und 1993 (START-II) beschlossen worden war. START: Abkürzung für Strategic Arms Reduction Treaty (Vertrag über die Verringerung strategischer Waffen)N u r zu P ü fz w c k e n E ig e n tu m d e s C .C . B u c h n e r V e rl a g s | |
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