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Glücksgefühle ... 63 wirken über die Anhebung des Serotonins. Man muss keine Pillen schlucken. Den gleichen Effekt kann man durch Laufen erzeugen. […] Wenn Sie etwas schneller laufen, sorgt ACTH für kris tallklaren, wachen Geist. Und im dritten Gang übersprudeln Endorphine Ihren ganzen Körper mit Fröhlichkeit. Ulrich Strunz, S. 60f. Wie wirkt Alkohol? Alkohol wird über die Schleimhaut des Mundes, den Magen und den Dünndarm rasch vom Blut aufgenom men. Warmer Alkohol (z. B. Glühwein) und Zuckerzu satz (z. B. im Likör) sowie kohlensäureartige alkoholische Getränke (z. B. im Sekt) beschleunigen den Übergang des Alkohols ins Blut. M4 35 5 10 15 20 25 1 Stell dir einen Moment lang möglichst intensiv eine Situation vor, in der du sehr glücklich warst. Vergleiche deine Empfindungen mit dem, was in dem Text unter der Abbildung beschrieben ist. ➜ M1 2 Erkläre, was Schokolade mit Glück zu tun hat. ➜ M2 3 Die eine Hälfte von euch liest den Text über Alkohol, die andere Hälfte den Text über Sport. ➜ M3/M4 a) Immer zwei von euch, die den gleichen Text gelesen haben, verständigen sich über den Inhalt und schreiben Stichworte dazu auf. b) Trefft euch mit einem Team, das den jeweils anderen Text gelesen hat, und informiert euch gegenseitig über die Auswirkungen von Sport und Alkohol. 4 Erläutere, warum es so schwer ist, dem „kleinen T-ShirtGlück“ zu widerstehen. ➜ M5 5 Stell dir vor, du wärst mit dem Mädchen befreundet. Schreibe ihm einen Brief. ➜ M5 Shoppingsüchtig – erkauftes Glück Manche Glücksmomente haben ein ziemlich jähes und ziemlich dickes Ende. […] Aus der Traum. Ich durfte es Mum nicht mal beschreiben. Das hipste Teil der Welt. Das großartigste T-Shirt, das je ein Mensch erblickt hatte. […] Mit Todesverachtung fuhr ich noch einmal in die Stadt, aber ich schaffte es nicht, die Sache mit dem RippenT-Shirt in Mums Sinn zu regeln. […] Ich konnte nicht hingehen und die Anzahlung zurückfordern! Ich würde sie nicht zurückfordern. Niemals! Dass Geld das ganze Leben beherrschte, über Glück und Unglück entschied! Als Makis und ich uns in der Taverne geküsst hatten, das war doch auch Glück gewesen, ein anderes als ein T-Shirt-Glück zwar, aber einfach Glück. Oder Connie und ich damals in der Haifischbar. Oder … Oder … Doch jetzt waren Connie und Makis aus meinem Leben verschwunden und ich brauchte unbedingt dieses kleine T-Shirt-Glück. […] Ich stand eine Weile unschlüssig im Vorraum der Bank herum und überlegte, was zu tun war. Reingehen und fragen, ob ich mein Konto überziehen könnte? […] Vermutlich würden sie sich querstellen, auf jeden Fall eine Unterschrift der Eltern verlangen. Einen Versuch war es wert. Susanne Fülscher, S. 96-98 M5 A u fg a b e n Zuerst verändert der aufgenommene Al kohol die Stimmung und die Ge fühle. In kleineren Mengen getrunken, wirkt Alkohol anregend: Man fühlt sich erwärmt, entspannt, heiter, gesprächig und frei. Und man ist gern bereit, weiter zu trinken. Mit weiterem Alkoholgenuss ändern sich jedoch Stimmungen und Ge füh le: Mancher wird gereizt und an griffslustig, aber auch niedergeschlagen und müde. Und man ist in diesem Zustand auch eher bereit, et was Ge fährliches zu wagen. Die Ge schicklichkeit sinkt. Auch die Sehund Konzentrationsfähigkeit nehmen ab, und die Körperbewegungen schei nen nicht mehr so richtig zu sammenzupassen. Wird weiter Alkohol getrunken, kommt es schließlich zu Gleichgewichtsund Sprachstörungen (die Menschen torkeln und lallen). Beobachter bezeichnen Leute in diesem Zu stand als „betrunken“. Wenn dann noch mehr Alkohol ge trunken wird, kommt es zu Störungen des Ge dächtnisses. Der „Be trunkene“ weiß meist nicht mehr, wo er ist und wirkt wie betäubt. Wird weiter Alkohol getrunken, tritt schließlich Bewusstlosigkeit ein. Dies ist das Zeichen für eine schwere Al ko holvergiftung. Lothar Staeck, S. 74 Nu r z u Pr üf zw ck Ei ge nt um d es C. C. B ch ne r V er l gs | |
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