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E20 (tedesco → italiano, B1) Con la tua amica italiana hai visitato anche la città di Freiburg, che le è piaciuta molto, soprattutto le piazze e le piazzette tranquille. Avendo letto l’articolo sottostante, le scrivi in un’e-mail quali sono i problemi delle piazze della città, secondo alcuni abitanti. Step-Frauen stellen die Platzfrage Diskussion zu Freiburgs Plätzen Während draußen auf den Plätzen Freiburgs die Menschen den ersten wirklichen Frühlingsabend genossen, drängten sich am Donnerstag die Besucher ins Untergeschoss des BZ-Hauses – um genau darüber zu diskutieren: Wie die Menschen in der Stadt den öffentlichen Raum nutzen, „den Raum, in dem wir alle leben – und der uns allen gehört“, wie es Rita Stoephasius von der veranstaltenden Initiative „Frauen Step Freiburg“ zur Begrüßung formulierte. Step steht für Stadt-Entwicklungs-Planung – Ziel der überparteilichen Frauengruppe ist, sich aktiv an der Gestaltung ihrer Stadt zu beteiligen. Freiburgs Plätze dienen als Treffpunkte und Orte für Kundgebungen, sie bieten Raum für Märkte, für Gastronomie und Feste, aber auch für Ruhe und Ausruhen in der Stadt. Die unterschiedlichen Nutzungen räumlich und zeitlich so zu differenzieren, dass sie alle möglich sind – das ist ein Ziel der Step-Initiative. Die Freiburger Plätze seien aber durch eine zunehmende Kommerzialisierung bedroht, die Stadt betrachte den öffentlichen Raum zu sehr als Einnahmequelle. Besonders argwöhnisch beobachten die Step-Frauen die Ausweitung der Außengastronomie, die den Aufenthalt ohne Konsumzwang einschränke und der Wirkung der Plätze schade. So verengten zum Beispiel Stühle und Bambuspflanzen den oberen Zugang zum Augustinerplatz und den Standort der Steinstele; die umstrittenen Sitzflächen auf dem Adelhauserplatz hätten dessen „verwunschene Stimmung“ zerstört. Die Initiative fordert die Beschränkung der Sondernutzungen und mehr öffentliche Sitzgelegenheiten auf den Plätzen. Raum für unterschiedliche Nutzungen durch die Bürger – in diese Richtung könne auch der Siegerentwurf für den Platz der Alten Synagoge noch weiter entwickelt werden. „Konflikte um die Nutzung des öffentlichen Raums gehören seit dem Mittelalter zum städtischen Leben“, erläuterte die Stadtplanerin Kerstin Gothe von der Universität Karlsruhe. Sie plädierte für Gelassenheit und das Aushandeln von Regeln für die einzelnen Plätze. Dabei möglichst große Freiräume zu schaffen, forderte Angeli Janhsen, Professorin für Kunstgeschichte an der Freiburger Uni. „Wir sind hier ein sehr homogener Haufen – es sind zum Beispiel weder Obdachlose noch Kinder da.“ Es gehe darum, in der Stadt „Leben zu ermöglichen“, dafür müsse nicht alles aus einem Guss sein: „Ich hätte auch nichts gegen eine Pommesbude auf dem Münsterplatz.“ Thomas Goebel, Badische Zeitung, 4. 4. 2009 http://www.badische-zeitung.de/freiburg/step-frauen-stellen-die-platzfrage 5 10 15 20 25 30 E19 (italiano → tedesco, A2) Fasse auf Deutsch zusammen, welche verschiedenen Funktionen die italienische Piazza im Laufe der Jahrhunderte gehabt hat (➝ Perché una piazza, pag. 127). 133 C o m p eten ze centotrentatré ............................... N u r zu P rü fz w e c k e n E ig e n t d e s C .C . B u c h n e r V e rl a g s | |
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