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161Mit Material arbeiten Projektvorschlag Durch Vergleiche lassen sich Gemeinsamkeiten und Unterschiede, Stärken und Schwächen der verschiedenen Herr schafts formen herausarbeiten. Das folgende Projekt bietet dazu eine Möglichkeit. Die Materialien auf diesen Seiten fassen zusammen, was ihr bereits in Klasse 5 und 6 behandelt habt. Informationen über Herrschaftsformen im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit fi ndet ihr in diesem Buch, wenn ihr zurückblättert. 1. Fertigt eine Übersicht (Tabelle) über die Formen der Herrschaft an, die ihr im Unterricht bis jetzt kennengelernt habt. Geht chronologisch vor und ordnet die Beispiele nach der Frage: • Wer herrscht? Einer, wenige oder viele? 2. Bildet Gruppen. Jedes Team wählt dann aus der erstellten Übersicht eine Herrschaftsform aus, die es noch einmal genauer untersucht. Geht dabei folgenden Fragen nach: • Wie kamen die Herrscher an die Macht? • Wie begründeten sie ihren Machtanspruch? • Wie übten sie ihre Herrschaft aus? • Wer half ihnen dabei? • Hatte das Volk oder ein Teil der Bevölkerung ein Mit spracherecht bei der Bildung der Regierung, der Gesetz gebung oder anderen Entscheidungen? • Wurden die Herrscher kontrolliert? Konnten sie abgesetzt werden? • Welche Zeichen, Symbole oder Rituale benutzten die Herrscher? 3. Jede Gruppe gestaltet ein Plakat, auf dem sie ihre Ergebnisse darstellt. 4. Die Gruppen vergleichen ihre Plakate und arbeiten die Gemeinsamkeiten und Unterschiede heraus. M7 Augustus. Anhänger, 2. Jh. n. Chr. (die Fassung stammt aus dem 17. Jh.). 27 v. Chr. erhielt Augus tus vom Senat „für die Rettung aller Bürger“ die „corona civica“, den Eichenkranz. Dieses alte Ehrenzeichen nahm mehr und mehr den Charakter eines Herrschaftssymbols an. M5 Legionäre mit dem Zeichen der Römischen Republik. Zeichnungen von Albert Uderzo aus verschiedenen Asterix-Ausgaben, 1998-2013. Von Anfang des 5. bis Mitte des 1. Jh. v. Chr. herrschten in der Republik dem Namen nach „Senat und Volk von Rom“ („Senatus Populusque Romanus“). M6 Wie viel Macht hatte Augustus? Augustus (63 v. Chr. 14 n. Chr.) gilt als Gründer des römischen Kaiserreiches. Der Senat hatte ihm den Oberbefehl über das Heer überlassen und ihn zum höchsten Wächter über Religion und Sitten gemacht. Als er seine Macht vererbte, begann die Kaiserzeit. Sie dauerte fast fünf Jahrhunderte. In dieser Zeit wurde die Kaiserwürde nicht nur vererbt, sondern auch erkämpft. Provinzen des Senats (ohne Heer) schlägt vor und kontrolliert Senat 600 Mitglieder Magistrat Staatskasse (Steuern) Leibwache und Heer Provinzen des Kaisers (mit Heer)verwaltet „Princeps“ vom Senat mit allen Vollmachten ausgestattet verwaltetkontrolliertberät und verfügt über hat den Oberbefehl über 4492_1_1_2013_134_163.indd 161 28.02.13 15:03 Nu r z u Pr üf zw ec ke n Ei ge nt um d es C .C .B uc hn er V er la gs | |
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